Zusammenfassung
RSS (= Really Simple Syndication) ist ein wichtiges Instrument zum Wissensmanagement und ein Grund dafür, dass sich Nachrichten im Web 2.0 rasend schnell verbreiten können. Die Grundidee besteht darin, dass man bevorzugte Websites (Nachrichten, Blogs, Wikis etc.) nicht mehr aufsuchen muss, um zu sehen, ob es etwas Neues gibt, sondern diese Websites (oder Teile davon) per RSS-Feed abonniert. Das hat zur Folge, dass man Neuerungen auf diesen Websites automatisch mitgeteilt bekommt. Hierfür benötigt man einen Feedreader, der die RSS-Feeds sammelt und anzeigt. So kann man sich beispielsweise eine eigene, auf die jeweiligen Interessen und Bedürfnisse zugeschnittene Online-Zeitung oder digitale Fachzeitschrift zusammenstellen, die jeden Tag automatisch mit den relevanten Meldungen bestückt wird.
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Notes
- 1.
FeedDemon Pro kostet im Moment 19,95 $. – Manche E-Mail-Programme wie Mozilla Thunderbird oder MS Outlook verwalten auch RSS-Feeds, sind aber bei weitem nicht so anpassbar wie genuine RSS-Reader.
- 2.
Google Reader zählt zu den besten Feedreadern und ist sehr weit verbreitet. Wer auch mit anderen Google-Diensten (wie Gmail) arbeitet, hat zusätzliche Vorteile durch die Verzahnung der verschiedenen Dienste von Google. Wer Google meiden möchte, kann beispielsweise den FeedReader (http://www.feedreader.com), Feedly (http://feedly.com) oder Netvibes (http://www.netvibes.com) verwenden.
- 3.
Am häufigsten wird das abgebildete Symbol – ein orangenes Rechteck – verwendet, es kann jedoch auch in einer anderen Farbe gehalten sein, oder der Link zu den Feeds ist schlicht als Textlink ausgestaltet („RSS“, „Feed“). Wo Sie den Link oder das Symbol finden, variiert von Seite zu Seite (obere oder untere Leiste, rechte Spalte, nur auf der News-Seite etc.), es hat sich kein Standard herausbildet. Es bleibt Ihnen also nichts anderes übrig als zu suchen… Hierzu noch ein Praxistipp: Wenn man den entsprechenden Link nicht sofort entdeckt, kann man ihn mittels der Tastenkombination Ctrl+f und der Eingabe/rss/suchen.
- 4.
Eine andere wichtige Wissenschaftssuchmaschine, Google Scholar, bietet Alerts (leider) nur per E-Mail an.
- 5.
Clay Shirky hat unter anderem das – unserer Meinung nach – bislang beste Buch zum Web 2.0 geschrieben: „Here Comes Everybody. The Power of Organizing Without Organisations“ (Penguin, 2008). Weiter unten wird das Buch im Zusammenhang mit Facebook vorgestellt.
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Müller, R., Plieninger, J., Rapp, C. (2013). RSS-Feeds. In: Recherche 2.0. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02250-1_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02250-1_15
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-02250-1
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