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Zusammenfassung

Diese Studie hatte sich zum Ziel gesetzt, ausschlaggebende Erfolgsfaktoren berufstätiger Akademiker mit Migrationshintergrund in kaufmännischen Positionen zu identifizieren.

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Notes

  1. 1.

    Auf die Diskussion um strukturelle Zuwanderung zur Deckung des Fachkräftemangels kann hier nicht eingegangen werden. Es sei auf z. B. SVR 2011 oder Straubhaar 2008 verwiesen.

  2. 2.

    Ein erfolgreiches Beispiel stellt das 1975 gegründete „Simon Bolivar Orchester“ in Venezuela dar. In deutlich kleinerem Rahmen gibt es mittlerweile auch in Deutschland erste Ansätze, um kulturelle Breitenbildung unabhängig von der sozialen Herkunft zu fördern: So hat beispielsweise die Stadt Hamburg im Jahr 2007 das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ ins Leben gerufen. Damit soll allen Grundschulkindern die Möglichkeit gegeben werden, kostenfrei ein klassisches Musikinstrument zu erlernen. (http://www.hamburg.de/jeki/)

  3. 3.

    Z. B. Senioren oder Personen, die den Charakteristika dieser Stichprobe entsprechen. Immerhin konnte mit der Erhebung eindrucksvoll aufgezeigt werden, wie viele bestens integrierte Akademiker mit Migrationshintergrund bundesweit als potentiell ehrenamtliche Mitarbeiter für Integrationsprogramme verfügbar wären: Neun von zehn Befragten können sich vorstellen, sich als Vorbilder bzw. Mentoren zu engagieren. Zwar konnte die Vorteilhaftigkeit von Vorbildern und Mentoren in dieser Studie statistisch nicht untermauert werden – dabei müssen allerdings die sehr speziellen Spezifika der hier verwendeten Stichprobe berücksichtigt werden. Für marginalisierte Migrantenjugendliche ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein positiver Effekt zu erwarten.

  4. 4.

    Hier kann das Diesterweg-Stipendium der Polytechnischen Gesellschaft als vielversprechender Ansatz genannt werden. Das Projekt fördert Kinder aus sozial benachteiligten (meist Migranten-)Familien beim Übergang zur weiterführenden Schule – und bindet die Eltern dabei aktiv mit ein. Auch Akademien und gemeinsame Exkursionen (z. B. Museumsbesuche) sind Teil des Förderprogramms. Die Trägergesellschaft spricht vom ersten „Familien-Bildungs-Stipendium“ in Deutschland. (http://www.sptg.de/1diesterweg-stipendium.aspx) Erste Evaluationsergebnisse legen nahe, dass die Kinder in Ergänzung zu den verbesserten Übergangschancen, auch ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbständigkeit verbessern. Vor allem erleben sie aber ihre Eltern als bessere Bildungsbegleitung. (Köhler 2010)

  5. 5.

    Auch wenn zu erwarten ist, dass die etablierten Oberschichten mittelfristig neue Distinktionsstrategien finden, um sich von der nun besser ausgebildeten Masse abzusetzen.

  6. 6.

    Zumal sich eine wohnräumlich-ethnische Mischungspolitik – beispielsweis anhand von Quoten – ohnehin politisch nur schwerlich umsetzen ließe. (Strohmeier und Alic, S. 19). Siehe auch HWWI 2009, S. 5 f. zu Erfahrungen mit derartigen Initiativen in Schweden oder Portes und Zhou 1993, S. 85 f. in Bezug auf die Umsiedlung von Kubanern aus Süd-Florida. Für eine Diskussion der ethnischen Kontaktstrukturen im Vergleich zwischen Großstadt und kleinen Gemeinde siehe Weiss und Strodl 2007.

  7. 7.

    Dabei gilt zu bedenken, dass ein hoher Migrantenanteil an Schulen meist mit einem entsprechend hohen Anteil im residentiellen Umfeld konfundiert ist.

  8. 8.

    Eine Ausnahme stellt die Studienabschlussnote dar. Diese wurde im Rahmen ergänzender Analysen als potentieller Mediator zwischen sozialer Herkunft und Berufserfolg untersucht. Dabei konnte bei Kontrolle diverser Drittvariablen kein statistisch belastbarer Mediatoreffekt erkannt werden. (siehe Kapitel 8.4.4.)

  9. 9.

    Obgleich zu bedenken ist, dass die Richtung der Kausalität empirisch nicht nachweisbar ist.

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© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Farsi, A. (2014). Schlussbetrachtung. In: Migranten auf dem Weg zur Elite?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01564-0_9

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