Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit schließt mit einer kritischen Perspektive auf die gegenwärtige Serienrezeptionsforschung und deren Leistungsvermögen in Zeiten intermedial vernetzter Medienprodukte. Zu fragen bliebe, ob der weiter vorn beschriebene ‚neue Rezipient‘ bereits der ‚Durchschnittsnutzer‘ von Fernsehserien ist oder ob sich Serienforscher, die Rezeptionsforschung betreiben, lediglich auf diese Art von ‚Serienjunky‘ konzentrieren und dabei weiter erfolgreich die Tatsache ignorieren, dass der Großteil der Serienzuschauer immer noch die Programmzeitung liest und dann lediglich schaut, was im Fernsehen gesendet wird. Zu bedenken wäre in diesem Zusammenhang, inwieweit die gegenwärtige Rezeptionsforschung mit ihren (alt) hergebrachten Methoden überhaupt noch in der Lage sein wird, das veränderte Nutzungsverhalten dieser ‚neuen Rezipienten‘ erfassen zu können. Wichtig ist, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit beschriebenen Kontexte der Produktion, Vermarktung und Rezeption bei der Konstruktion neuer Erhebungsmethoden von Rezeptionsverhalten mit im Blick zu haben. Das vorgestellte Vierfeldschema der Rezeptionsmotivation (vgl. Abbildung 46) könnte ein Ausgangspunkt sein, um weiterführende empirische Studien fruchtbar miteinander in Beziehung zu setzen.
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Bock, A. (2013). Ausblick – Serienrezeptionsforschung und Anschlussfähigkeit des Vierfeldschemas der Rezeptionsmotivation . In: Fernsehserienrezeption. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01228-1_10
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