Zusammenfassung
Wie bisher recht unschwer gezeigt werden konnte, ist der europäische Integrationsprozess in seiner Gesamtheit in der Sicht der Europäischen Kommission ein alternativenloses und grundsätzlich vernünftiges Fortschrittsprojekt – zu sehen auch als eine rationale Reaktion europäischer Staaten auf spezifische externe Entwicklungen bis hin zu Schocks oder interne Veränderungsprozesse. Wiederum aus der Sicht der Kommission ist damit jedoch zumindest ein großes Problem verbunden: Die vom Integrationsprozess betroffenen Menschen sind aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage, dies auch so – und vor allem so klar – zu erkennen. Also, so der für die Kommission offensichtlich einzig naheliegende Schluss, muss man es ihnen mit der Hilfe einschlägiger Informations- und Kommunikationskampagnen erklären.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Heschl, F. (2013). Permanenter „Informationsbedarf“. In: Die politische Rhetorik der Europäischen Kommission. Europa – Politik – Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01099-7_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-01099-7_6
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-01098-0
Online ISBN: 978-3-658-01099-7
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)