Zusammenfassung
Daß man ohne Essen nicht leben kann, und daß das Essen Geld kostet, ist eine Binsenwahrheit. Wenn sich so viele Menschen unzweckmäßig und unzureichend ernähren, so beruht das zwar zum Teil auf Unkenntnis des Nährwerts der Nahrungsmittel und der Bedürfnisse des Körpers. Die Hauptursache mangelhafter Ernährung liegt aber darin, daß weite Kreise der arbeitenden Bevölkerung aller Berufe — Handarbeiter, Angestellte, Akademiker — nicht über die nötigen Mittel verfügen und sich deshalb einfach nicht ausreichend ernähren können. Man mag staunen oder erschrecken — über die Tatsachen kann man nicht hinwegsehen. Die umfassenden Veröffentlichungen des internationalen Arbeitsamtes und viele andere Erhebungen reden eine ernste Sprache.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Glatzel, H. (1939). Die Ernährung als wirtschaftliche Aufgabe. In: Nahrung und Ernährung. Verständliche Wissenschaft, vol 39. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99459-3_16
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