Zusammenfassung
Die Leitung unserer Versammlung hat mir die Aufgabe gestellt, vor Ihnen über „Genußgifte“; zu sprechen. Es sind 3 Faktoren, die das Thema bestimmen: Genuß, Gift und „ich“;. Mit der bekannten Bescheidenheit des Gelehrten beginne ich mit dem „ich“;, um mich persönlich sofort wieder auszuschalten und statt „ich“; zu sagen: ein Pharmakologe, d.h., die pharmakologische Seite des Problems ist zu behandeln. Für „Genußgifte“; interessieren sich nämlich viele Instanzen unseres Daseins, nicht nur der Genießer selbst. So der Staat, der sie gerne verwaltet und besteuert, der Arzt, der sie seinen Patienten, je nachdem, verbietet oder erlaubt, sie sind ein wichdger Faktor seiner Autorität; auch die Wissenschaft, die ihnen ihre ganze Gründlichkeit angedeihen läßt. Die chemische, die botanische und die medizinische Wissenschaft. In der medizinischen Wissenschaft ist es der Hygieniker und der Pharmakologe, die sich beruflich besonders mit den Genußgiften zu befassen haben.
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Straub, W. (1987). Über Genußgifte 1926. In: Autrum, H. (eds) Von der Naturforschung zur Naturwissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93367-7_20
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