Zusammenfassung
Man kann behaupten, daß, obgleich die Knochenkohle in der Zuckerindustrie kaum festen Euß gefaßt hatte, man schon daran ging, sie durch „Surrogate“ zu ersetzen. Als erster trat Payen um 1830 mit seiner Bitumenkohle auf4, und später wurde die Torfkohle bekannt. Daß sie praktisch unwirksam waren, wurde wohl erkannt, was aber nicht hinderte, daß ihnen eine ganze Reihe anderer Spodiumsurrogate folgten, wie Braunkohle, Lignit, präparierte Holzkohle, Pflanzenblutkohle u. v. a., von denen aber kaum eines in der Industrie dauernd angewendet wurde.
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Literatur
Köhler, R.: Die Fabrikation des Rußes und der Schwärze. 3. Aufl. Braunschweig 1912 (enthaltend auch Knochen- u. Entfärbungskohlen).
Klar, M.: Technologie der Rolzverkohlung. 2. Aufl. Berlin 1921 (Rolzkohle).
Mecklenburg, W.: Aktive Kohle, in R. E. Liesegangs „Kolloidchemische Technologie“.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Wohryzek, O. (1914). Chemie der Entfärbungskohlen. In: Chemie der Zuckerindustrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92447-7_31
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