Zusammenfassung
Wollte man die Nernstsche Theorie der Strombildung, nach welcher die elektromotorische Kraft einer Daniellschen Kette mit äquimolekularen Elektrolyten durch die Gleichung 8) bestimmt ist, durch den Versuch direkt prüfen, so müsste man die Werte P der Lösungstensionen der Metalle experimentell ermitteln. Nun macht es zwar keine grosse Mühe, die Metalle nach den Lösungstensionen in eine Reihe zu ordnen. Man hat nur nötig festzustellen, ob ein Metall das andere aus der Lösung eines seiner Salze zu fällen, also auf Grund einer höheren Lösungstension den Kationen des letzteren die elektrischen Ladungen zu entziehen vermag. Für die bekannteren Metalle würde sich somit die Reihenfolge: Zn, Cd, Fe, Pb, Cu, Hg, Ag ergeben. Aber es ist bisher noch nicht gelungen, die Werte P quantitativ zu bestimmen.
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Lüpke, R. (1895). Die Lösungstension der Metalle. In: Grundzüge der wissenschaftlichen Elektrochemie auf experimenteller Basis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91924-4_17
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