Zusammenfassung
Im vorhergehenden haben wir mis mit Untersuchmigen und Problemen beschäftigt, welche sich auf das Leben des Individuums beziehen ohne Rücksichtnahme auf den Zusammenhang der verschiedenen einander folgenden Generationen von Individuen. Wir haben das Individuum isohert für sich betrachtet und die von seinen Vorfahren stammende „Anlagenmasse“ als gegeben hingenommen. Über diese „Anlagenmasse“ selbst haben uns die mitgeteilten Versuche nur insoweit Aufschluß gegeben, als ihr Verhalten in dem für sich genommenen Einzelindividuum in Frage kommt. Ihre eigenthche Beschaffenheit wurde zwar gelegenthch schon gestreift, aber vor ahem weiden wir sie kennen lernen durch Beschäftigung mit denjenigen Problemen, welche sich aus der Frage nach dem Zusammenhange der einzelnen Generationen ergeben, welche sich mit anderen Worten befassen mit der Übertragung dieser Grundlage des Individuums auf seine Nachkommen. Wir kommen damit zu den Problemen der Vererbung, die sowohl den Zusammenhang der Individuenfolgen beleuchten als auch geeignet sind, Licht in das Dunkel der Beschaffenheit der erbhchen Anlagen zu bringen.
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© 1919 Julius Springer
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Dürren, B. (1919). Neuntes Kapitel. In: Einführung in die Experimentalzoologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91490-4_9
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