Zusammenfassung
Wer Gelegenheit nehmen mußte, die Literatur, welche sich auf Ausnutzung und Stoffwechsel des Brotes im menschlichen Organismus bezieht, durchzusehen, der wird mit mir einer Meinung sein, daß kaum auf einem anderen experimentellen physiologisch-hygienischen Gebiet so wenig Übereinstimmung in der Methodik und Anlage der Versuche wie auch in der Beurteilung der Resultate herrscht, als es hier der Fall ist. Die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen, auch wenn es sich manchmal sogar um dieselbe Brotsorte handelt, lassen vielfach keinen Vergleich zu, weil grundsätzliche Vorbedingungen außer acht gelassen wurden oder weil man von ganz verschiedenen Vorbedingungen ausging. Es ist dies um so mehr zu bedauern, als dadurch manch mühsame Arbeit nutzlos verloren geht oder im besten Falle aus ihr doch nur sehr vage Schlüsse gezogen werden können.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Neumann, R.O. (1920). Stoffwechselversuche mit Weizenbroten, Roggenbroten, K- Broten (Schwarzbrot und „Feinbrot“), Kommißbrot, rheinischem Schrotbrot, Pumpernickel, Kölner Brot, Blutbrot und Strohmehlbrot. In: Die im Kriege 1914–1918 verwendeten und zur Verwendung empfohlenen Brote, Brotersatz- und Brotstreckmittel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91266-5_4
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