Zusammenfassung
Die heutige Diskussion um den Stellenwert der Unfallchirurgie ist im weitesten Sinn eine Folge der im 19. Jahrhundert eingeleiteten und in den vergangenen 50 Jahren vollzogenen Spezialisierung innerhalb der Chirurgie. Es war deshalb naheliegend, im Rahmen des Arbeitsgespräches über die „Derzeitige und zukünftige unfallchirurgische Aufgabenstellung im Fachgebiet Chirurgie“ die geschichtliche Entwicklung zu beleuchten. Dabei schien es interessant, eines Mannes zu gedenken, der nicht nur ein hervorragender Chirurg war, sondern sich bereits im 17. Jahrhundert leidenschaftlich für eine Optimierung der chirurgischen Versorgung der Patienten in fachlicher und organisatorischer Sicht einsetzte. Gemeint ist Johannes Scultetus, mit bürgerlichem Namen Johannes Schultheiß, Doktor der Philosophie, Medizin und Chirurgie, Stadtarzt der Freien Reichsstadt Ulm von 1625 bis 1645.
Die Abbildungen dieses Beitrages wurden dem Faksimile-Druck der Scultetus-Ausgabe von 1666, hrsg. von der Firma L. Merckle KG, Blaubeuren, in Verbindung mit dem Stadtarchiv Ulm (Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm, Bd. 14), Ulm und Stuttgart, 1974, entnommen.
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Specker, M. (1988). Die Unfallchirurgie aus historischer Sicht am Beispiel des Johannes Scultetus. In: Hierholzer, G. (eds) Unfallchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88560-0_2
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