Zusammenfassung
Im Bereich der Gesunderhaltung können wir einen wachsenden Einfluß des Medizinsystems feststellen. Insbesondere mit dem Risikofaktorenkonzept ist die medizinische Epidemiologie auf dieses Gebiet vorgestoßen, was praktische Folgen hat: Kampagnen in den Massenmedien zur Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens, neuerdings auch Gesundheitsberatung durch Ärzte und Kurse zur Verhaltensänderung. Aus medizinischer Sicht handelt es sich hierbei um die Vorverlagerung der ärztlichen Kompetenz über die Krankheitsfrüherkennung hinaus in das Feld jener Verhaltensweisen, denen man einen maßgeblichen Anteil an der Krankheitsentstehung beimißt. Hierbei wird vielfach so getan, als handle es sich um die Besetzung eines bisher leeren Feldes durch neue medizinische Erkenntnisse.
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von Ferber, C., Forschungsverbund Laienpotential, Patientenaktivierung und Gesundheitsselbsthilfe. (1987). Netzwerkförderung in der Gemeinde am Beispiel der Gesundheitsvorsorge. In: von Ferber, C. (eds) Gesundheitsselbsthilfe und professionelle Dienstleistungen. Gesundheitssystemforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82978-9_4
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