Zusammenfassung
98 Opfer des Zugunglückes wurden zur Aufbewahrung und Identifizierung in das Institut für Rechtsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover verbracht, da im Sektionstrakt des Zentrums Pathologie und Rechtsmedizin eine für Großkatastrophen ausreichende Anzahl von Kühlräumen beziehungsweise Kühlboxen zur Verfügung steht. In insgesamt 135 Leichentransportsäcken wurden die Opfer beziehungsweise Körperteile dieser, ab dem 03.06.1998, 20:00 Uhr, zunächst in Leichenwagen, später in Transportfahrzeugen des Technischen Hilfswerks und des Bundesgrenzschutzes in die Prosektur der Medizinischen Hochschule Hannover transportiert. Um eine ungestörte Leichenübergabe zu gewährleisten, insbesondere um Neugierige und Schaulustige abzuhalten, wurde die Prosektur weitläufig hermetisch abgesperrt und ein generelles Fotografierverbot für das gesamte Hochschulgelände erlassen.
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Tröger, HD., Kleemann, W.J. (1999). Pathologisch-Anatomische Ergebnisse. In: Hüls, E., Oestern, HJ. (eds) Die ICE-Katastrophe von Eschede. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60177-4_7
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