Zusammenfassung
Programme aktiver Arbeitsmarktpolitik zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit sind ein eher junges Phänomen in Europa — nach Jahrzehnten wirtschaftlicher Prosperität begann sich hohe Arbeitslosigkeit erst in den achtziger und neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts zu einem alle europäischen Staaten nahezu ausnahmslos umfassenden Problem zu entwickeln. Auch die ehemals kommunistischen Länder Mittel- und Osteuropas hatten vor dem Zusammenbruch der sozialistischen Regimes um 1990 wenig Probleme mit offener Arbeitslosigkeit großen Ausmaßes. In jüngerer Zeit jedoch hat sich die Situation dramatisch gewandelt. In Westeuropa hat beständiges und — zuletzt unterstützt durch das starke Wachstum der US-amerikanischen Wirtschaft — auch recht hohes Wachstum nichts daran geändert, daß viele Arbeitnehmer in Problemgruppen des Arbeitsmarktes — beispielsweise ungelernte erwachsene Arbeitnehmer, Jugendliche ohne Schulabschluß oder Einwanderer der ersten bzw. zweiten Generation — dauerhafte Schwierigkeiten haben, sich erfolgreich in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren.
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References
Für eine umfassende Diskussion vgl. z.B. van den Berg (2000) sowie Heckman et al. (1999).
Für eine Detaildiskussion aller in Tabelle 3.1 aufgeführten Studien vgl. Kluve und Schmidt (2000).
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Schmidt, C.M., Fertig, M., Kluve, J., Zimmermann, K.F. (2001). Europäische Erfahrungen und Handlungsempfehlungen für Deutschland. In: Schmidt, C.M., Fertig, M., Kluve, J., Zimmermann, K.F. (eds) Perspektiven der Arbeitsmarktpolitik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56464-2_4
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