Zusammenfassung
Ältere Menschen beschreiben als bedeutsames Ziel für die Zukunft immer wieder die Aufrechterhaltung eines selbständigen Lebens in Gesundheit. Sie sind eher besorgt, pflegebedürftig und geistig verwirrt zu werden als dass sie sich vor Tod und Sterben ängstigen. Tritt ein Verlust an Selbständigkeit ein, so verlangt das, sich intensiv damit auseinanderzusetzen, Wege zu finden, mit diesem Verlust umgehen zu lernen und Unterstützung und Hilfen anzunehmen. Alle alten Menschen haben in ihrem Lebenslauf individuell verschiedene Formen der Auseinandersetzung mit Belastungen, Krisen und Konflikten entwickelt und reagieren im Krankheitsfall auch individuell verschieden auf den Verlust an Selbständigkeit (individuelle Ressourcen). Diese unterschiedlichen Reaktionen hängen sehr eng zusammen mit:
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der sozialen Integration,
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der Qualität der Beziehung zu unterstützenden Personen und
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dem Ausmaß der institutionellen Unterstützung. Wesentlich dabei sind auch:
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Wohnqualität,
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materielle Grundlagen und
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Bildungsstand (umweltbezogene Ressourcen).
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Berting-Hüneke, C., Langner, D., Lüttje, D., Postina, E. (2002). Soziale Hilfen zur Erhaltung der Selbständigkeit im Alter. In: Selbständigkeit im Alter erhalten. Rehabilitation und Prävention. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56273-0_7
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