Zusammenfassung
Am Beginn der frühesten Entwicklung im Heilmittelwesen stehen wahrscheinlich gelegentliche Beobachtungen über zweckmäßige Handlungen in der Tierwelt bzw. das Erleben toxischer Erscheinungen am Menschen. Aus diesen Quellen lassen sich die ersten bewußten therapeutischen Erfahrungen ableiten, aus denen sich dann bei den Naturvölkern einige einfache Heilmethoden und Arzneimittelkenntnisse ableiten. Sie können erschlossen werden aus Funden, die aus der Vorzeit stammen, sowie aus der Überlieferung, die vom Altertum her bekannt ist. Ergänzt man dies durch die Verhältnisse, wie sie bei den heute lebenden primitiven Völkern angetroffen werden, so gewinnt man so viel an Einsicht und an Ergebnissen, daß insgesamt die Möglichkeit besteht, das rechte Verhältnis zwischen den gesicherten Kenntnissen und der wohlbegründeten Vermutung zu wahren.
Allein von einem ausgehet die kunst der Arznei, nemlich von got.
Paracelsus
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© 1956 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Haas, H. (1956). Die Empirie und die Therapie. In: Spiegel der Arznei. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49859-6_3
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