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CSR im Bankenbereich

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CSR und Kommunikation

Part of the book series: Management-Reihe Corporate Social Responsibility ((MRCOSORE))

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Zusammenfassung

Nachhaltige Unternehmensführung, neudeutsch: Corporate Social Responsibility (CSR), erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Kaum ein Unternehmen kann es sich heute leisten, neben guten Jahresabschlüssen nicht auch auf soziale und/oder ökologische Aspekte unternehmerischen Wirkens hinzuweisen.

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Notes

  1. 1.

    Der Begriff CSR soll in diesem Beitrag nicht in voller Breite verwendet werden. Vielmehr geht es hier vor allem um die Dimension des direkten gesellschaftlichen Engagements von Unternehmen sowie um die, dieses Engagement idealerweise begleitende, Kommunikation. Arbeits- und Umweltstandards bei Volksbanken und Raiffeisenbanken und ihren Spezialinstituten sollen hier nicht angesprochen werden. Sie werden verbandsseitig nicht zentral erfasst, wohl aber von den großen Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe kommuniziert. So weist zum Beispiel die DZ BANK, eine von zwei Zentralbanken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, in ihrem jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht sowie auf dem Portal www.nachhaltigkeit.dzbank.de detailliert auf die vielfältigen Dimensionen (Governance und Compliance, Ökonomie, Mitarbeiterverantwortung, Umwelt- und Klimaschutz, Gesellschaftliches Engagement) ihrer unternehmerischen Verantwortung hin.

  2. 2.

    In Deutschland gibt es rund 1.100 Genossenschaftsbanken. Sie alle sind Mitgliedsinstitute des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und zugleich der Sicherungseinrichtung des BVR angeschlossen. Diese schützt die Einlagen der Kunden in vollem Umfang und ohne betragliche Begrenzung.

  3. 3.

    Die genossenschaftlichen Werte wie Solidarität, Fairness, Partnerschaftlichkeit, Nähe und Förderung der Mitglieder und Kunden sind die Basis des gemeinsamen Handelns. Sie prägen das Selbstverständnis innerhalb der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Zur Gruppe zählen neben den rund 1.100 Primärinstituten die zwei genossenschaftlichen Zentralbanken DZ BANK und WGZ BANK sowie folgende Spezialinstitute: die Bausparkasse Schwäbisch Hall, der Fondsspezialist Union Investment, die R+V Versicherung, die DG HYP, die Münchener Hypothekenbank, die WL Bank, easyCredit, VR LEASING und die DZ PRIVATBANK. Der gemeinsame Markenauftritt ist online unter www.werte-schaffen-werte.de zu finden.

  4. 4.

    Hermann Schulze-Delitzsch, Vater der Volksbanken, setzte als Reichstagsabgeordneter die gesetzliche Basis für Genossenschaften und damit auch Kreditgenossenschaften durch. Bereits bei der Gründung seiner ersten Genossenschaft für Schuhmacher hatte er 1849 das Prinzip „Ein Mensch – eine Stimme“ eingeführt.

  5. 5.

    Weitere detaillierte Informationen zum Selbstverständnis und zur Rolle des BVR sind online unter www.bvr.de zu finden.

  6. 6.

    Die gemeinsame strategische Ausrichtung der genossenschaftlichen FinanzGruppe wird über beim BVR angesiedelte Gremien (Verbandsrat, Verwaltungsrat, Fachräte) gewährleistet. Diese setzen sich aus Mitgliedern der gesamten Organisation (Primärinstitute, Zentralinstitute, Spezialinstitute) zusammen.

  7. 7.

    In der genossenschaftlichen FinanzGruppe gibt es insgesamt fünf Regionalverbände: den Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (www.bwgv-info.de), den Genossenschaftsverband Bayern (www.gv-bayern.de), den Genossenschaftsverband (Berlin/Hessen/Norddeutschland/Rheinland-Pfalz/Saarland/Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen, www.genossenschaftsverband.de), den Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband (www.rwgv.de) und den Genossenschaftsverband Weser-Ems (www.gvweser-ems.de). Auf regionaler Ebene erbringen diese Verbände wichtige Dienstleistungen für ihre Mitgliedsinstitute. Sie vertreten gegenüber Landesregierungen und anderen regionalen Einrichtungen die Interessen der Genossenschaftsbanken. Überdies führen sie die genossenschaftliche Pflichtprüfung durch und bieten ihren Mitgliedsunternehmen vielfältige Dienstleistungen wie die überbetriebliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.

  8. 8.

    Die Aktive Bürgerschaft war bisher in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins organisiert. Der Rechtsformwechsel in eine Stiftung bürgerlichen Rechts ist für 2013/2014 vorgesehen.

  9. 9.

    Dieses Prinzip ist auf die genossenschaftlichen Gründerväter zurückzuführen. „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele“, sagte einst Friedrich Wilhelm Raiffeisen. „Mehrere kleine Kräfte vereint bilden eine große, und was man nicht alleine durchsetzen kann, dazu soll man sich mit anderen verbinden“, ist eines der bekanntesten Zitate von Hermann Schulze-Delitzsch.

  10. 10.

    Vgl. „jugend creativ“: www.jugendcreativ.de, www.jugendcreativ.de, www.jugendcreativ.de/video, www.facebook.com/jugendcreativ; „Sterne des Sports“: www.sterne-des-sports.de, www.facebook.com/sternedessports.

  11. 11.

    Vgl. www.aktive-buergerschaft.de.

  12. 12.

    Vgl. www.jugend-und-finanzen.de.

  13. 13.

    Mitglied der EACB sind 4.000 lokale und regionale genossenschaftliche Banken mit 50 Millionen Mitgliedern und 181 Millionen Kunden. Eine Aufgabe der EACB ist es, die genossenschaftlichen Banken der Mitglieder über wichtige europäische Veränderungen im Bankensektor zu informieren sowie die genossenschaftlichen Interessen der 21 vertretenen Länder zu koordinieren.

  14. 14.

    Die zentralen Ergebnisse des Ersten Engagementberichts wurden im Engagementmonitor 2012 zusammengefasst. Dieser wie auch der komplette Bericht stehen auf der Seite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Download bereit. Sie können dort auch in gedruckter Version bestellt werden. www.bmfsfj.de > service > Publikationen > Stichwort „freiwilliges Engagement“.

  15. 15.

    Die Studie „Genossenschaftliche Werte und Nachhaltigkeit“ ist eine Untersuchung des Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin, unterstützt durch den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Ziel des Forschungsprojekts war die Analyse von Marktpotentialen für Nachhaltigkeitsansätze bei Volksbanken und Raiffeisenbanken. Hierfür wurden die Einstellungen und Anforderungen von Privatkunden an Banken zum Thema Nachhaltigkeit untersucht, Produktaffinitäten bei nachhaltigen Geldanlagen dargestellt sowie die potenzielle Kundengruppe charakterisiert. Die Studie basiert auf einer Umfrage mit 2.161 deutschen Bundesbürgern über 18 Jahren. Neben der Gesamtbetrachtung erfolgte eine Clusteruntersuchung der Studienteilnehmer anhand soziodemographischer Merkmale.

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Möller, K., Zuchiatti, T. (2013). CSR im Bankenbereich. In: Heinrich, P. (eds) CSR und Kommunikation. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-40110-7_12

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  • Online ISBN: 978-3-642-40110-7

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