Zusammenfassung
Hepatitis B wird vom Hepatitis-B-Virus (HBV) verursacht, ist weltweit verbreitet und mit 300–350 Mio. chronisch infizierten Menschen die zahlenmäßig häufigste Form der Hepatitis. Sie ist von enormer Bedeutung durch die in Abhängigkeit von der Virusreplikation erhöhte Gefahr der vertikalen Transmission, kann aber in den westlichen Ländern durch verfügbare Vakzine beherrscht werden. Hepatitis D ist eine durch das Hepatitis-Delta-Virus (HDV) hervorgerufene Infektionserkrankung. Erst 1973 konnte ein neues Antigen (D) in Hepatozyten von Patienten mit besonders schweren Hepatitis-B-Verläufen nachgewiesen werden. Während dieses Antigen anfänglich für eine neue Variante des Hepatitis-B-Core-Proteins angesehen wurde, stellte sich in den 1980er Jahren die Eigenständigkeit des Erregers heraus.
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Mylonas, I. (2016). Hepatitis B und Hepatitis D. In: Sexuell übertragbare Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37928-4_25
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