Zusammenfassung
Condylomata acuminata (genitale Warzen) werden durch das humane Papillomvirus (HPV) verursacht, das die Epithelzellen der Haut bzw. Schleimhaut befallen und zu unkontrolliertem Wachstum führen kann. Es folgt eine Warzenbildung am Ort der Infektion, einige HPV-Typen können auch maligne Veränderungen verursachen. Ein Befall mit HPV ist zwar eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung eines Karzinoms, aber für seine Ausprägung müssen zusätzlich endogene und exogene Faktoren einwirken. In den letzten Jahrzehnten wurden bahnbrechende Errungenschaften in der Pathogenese, Diagnose und Therapie erzielt. Vor allem hat die Entwicklung von prophylaktischen Impfstoffen gegen spezifische HPV-Typen zur Prävention von Condylomata acuminata und Krebsvorstufen der Zervix in den letzten Jahren den medizinischen Alltag beeinflusst.
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Mylonas, I. (2016). Condylomata acuminata. In: Sexuell übertragbare Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37928-4_17
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