Zusammenfassung
Mit dem Wort Gezeitenkraft verbinden wir meist das Phänomen der Gezeiten, also von Ebbe und Flut auf den Meeren. Gezeitenkräfte wirken aber generell auf jeden ausgedehnten Körper in einem inhomogenen Schwerefeld. Im 1. Abschnitt dieses Kapitels werden die gegenseitigen Gezeitenkräfte zwischen Erde, Mond und Sonne hergeleitet. Im 2. Abschnitt bestimmen wir die irdische Ebbe und Flut bei Annahme eines globalen Ozeans und beziehen im letzten Abschnitt die Wasser-/Landverteilung mit ein.
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Notes
- 1.
Anstatt mit der Gezeitenkraft kann man auch mit der von der Probemasse unabhängigen Gezeitenbeschleunigung arbeiten.
- 2.
Diese Näherung ist das erste Glied der Potenzreihenentwicklung für R E << r M . Das zweite Glied zeigt, dass F T am mondabgewandten Punkt um 3R E /r M = 5 % kleiner ist als am mondzugewandten Punkt.
Literatur
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie. www.bsh.de/de/Meeresdaten/Vorhersagen/Gezeiten/index.jsp. Zugegriffen: 1. Feb. 2013
Grehn J, Krause J (Hrsg) (2007) Metzler Physik. 4 Aufl. Schroedel, Hannover
Keller H-U (Hrsg) (2001) Kosmos Himmelsjahr 2002. Frankh-Kosmos-Verlag, Stuttgart. S. 159, Die Entstehung der Gezeiten
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Kuphal, E. (2013). Gezeitenkräfte zwischen Erde, Mond und Sonne. In: Den Mond neu entdecken. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37724-2_9
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