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Die Morphologie

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Kristallographie

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

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Zusammenfassung

Die Morphologie beschreibt das äußere Erscheinungsbild eines Kristalls. Es wird bestimmt durch die verschiedenen Wachstumsgeschwindigkeiten der einzelnen Kristallflächen beim Wachsen des Kristalls. Die Menge der auftretenden Kristallflächen nennt man Tracht, das relative Größenverhältnis dieser Flächen bestimmt den Habitus. Die Tracht eines Kristalls lässt sich mithilfe einer stereographischen Projektion darstellen.

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Notes

  1. 1.

    Konsequenterweise müsste es hier in Anlehnung an die Beziehung zwischen Raumgitter und Kristallstruktur anstelle von Netzebene (Gitterebene) und Gittergerade Strukturebene und Strukturgerade heißen. Beide Begriffe sind aber nicht üblich.

  2. 2.

    Ein Prisma mit einem regelmäßigen Sechseck (Hexagon) als Querschnitt.

  3. 3.

    Besteht aus 2 parallelen Flächen.

  4. 4.

    Die Wachstumsgeschwindigkeit ist von der Temperatur, dem Druck und der Übersättigung abhängig.

  5. 5.

    Diese Gesetzmäßigkeit wurde bereits 1669 von Nicolaus Steno erkannt, ohne dass er vom gitterartigen Aufbau der Kristalle wusste. Sie gilt nur bei gleichen Temperatur- und Druckbedingungen.

  6. 6.

    Der Radius eines Großkreises ist gleich dem Kugelradius.

  7. 7.

    Vgl. Falttafel. Die Seite mit dem Wulff'schen Netz aus dem Buch heraustrennen und auf mindestens 1 mm dicke Pappe aufkleben.

  8. 8.

    Die Anwendung der Zonengleichung führt zu: \(\begin{array}[]{@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 2mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm} c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern-1mm}c@{\kern 1mm}l}1&\multicolumn{1}{|c}{}&0&&0&&1&&0&\multicolumn{1}{|l}{}&0\\ 0&\multicolumn{1}{|c}{}&1&&1&&0&&1&\multicolumn{1}{|l}{}&1\\ \cline{1-11}\\ &&&\!\![0\!\!&&\overline{1}&&\!\! 1]\!\!&&\end{array}\quad\begin{array}[]{@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 2mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm} c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern-1mm}c@{\kern 1mm}l}0&\multicolumn{1}{|c}{}&1&&0&&0&&1&\multicolumn{1}{|l}{}&0\\ 1&\multicolumn{1}{|c}{}&0&&1&&1&&0&\multicolumn{1}{|l}{}&1\\ \cline{1-11}\\ &&&\!\![1\!\!&&0&&\!\!\overline{1}]\!\!&&\end{array}\quad{\text{und}}\quad\begin{array}[]{@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 2mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm} c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern 1mm}c@{\kern-1mm}c@{\kern 1mm}l}0&\multicolumn{1}{|c}{}&\overline{1}&&1&&0&&\overline{1}&\multicolumn{1}{|l}{}&1\\ 1&\multicolumn{1}{|c}{}&0&&\overline{1}&&1&&0&\multicolumn{1}{|l}{}&\overline{1}\\ \cline{1-11}\\ &&&\!\!(1\!\!&&1&&\!\! 1)\!\!&&\end{array}\) Vertauscht man die [uvw], so ergibt sich \((\overline{1}\overline{1}\overline{1})\). Zwei Zonenkreise schneiden sich in 2 Flächenpolen. (hkl) und \((\overline{h}\overline{k}\overline{l}\)) sind in der Morphologie 2 zueinander parallele Flächen, die aber nur einer Netzebenenschar (hkl) (oder \((\overline{h}\overline{k}\overline{l})\)) zuzuordnen sind.

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© 2013 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Borchardt-Ott, W., Sowa, H. (2013). Die Morphologie. In: Kristallographie. Springer-Lehrbuch. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34811-2_5

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