Zusammenfassung
Durch gewachsene Strukturen oder Firmenzusammenschlüsse haben Unternehmen oft Produktdaten und Marketinginformationen in Hülle und Fülle: doppelt, dreifach, unvollständig, in Versionen, in diversen Ablagen, als Word- und Exceldateien oder in Papierformat. Diese Datenvielfalt erschwert den allgemeinen Geschäftsablauf und macht ihn absolut ineffektiv, wenn in verschiedenen Ländern in verschiedenen Sprachen verschiedene Produkte zu unterschiedlichen Preisen präsentiert und verkauft werden sollen. Siemens, Fire Security Products, ist aktiv in 14 Ländern und in 11 Sprachen. Das Praxisbeispiel zeigt, wie durch ein zentrales Informations-Management-System der Workflow im Marketing und Vertrieb nicht nur transparent und signifikant verbessert wird, sondern sich auch völlig neue Möglichkeiten der Kundenansprache ergeben. Die zentrale medienneutrale Datenhaltung macht Abläufe effizienter, flexibler und kostengünstiger. Die dezentrale Datenpflege per Webbrowser, die intuitive Benutzerführung und die klare administrative Gesamtsteuerung gewährleisten die Aktualität und Sicherheit der Informationen. Unternehmen, die den Umgang mit Informationen als eine zentrale Aufgabe ihres Handelns sehen und der Datenqualität einen hohen Stellenwert geben, können durch strukturierte Prozesse auf kürzere Produktzyklen, globale Märkte und lokale Anforderungen optimal reagieren.
„Und am Ende sieht alles ganz einfach aus“.
Thomas Pedrett
Leiter Geschäftsbereich Security Products, Siemens Schweiz AG
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Notes
- 1.
Der Begriff Mitarbeiter gilt im Folgenden sowohl für Mitarbeiterinnen als auch für Mitarbeiter.
- 2.
Product-Information-Management (PIM); Darunter versteht man die Bereitstellung von Produktinformationen für den Einsatz in verschiedenen Ausgabemedien beziehungsweise Vertriebskanälen sowie für unterschiedliche Standorte. Voraussetzung dafür ist die medienneutrale Verwaltung, Pflege und Modifikation der Produktinformationen in einem zentralen System, um jeden Kanal ohne großen Ressourcenaufwand mit konsistenten akkuraten Informationen beliefern zu können. Wikipedia, 01.11.2011.
- 3.
Sales-Management (SM); Darunter versteht man zwar in erster Linie die praktische Anwendung von Verkaufstechniken und die wirkungsvolle Leitung der Vertriebsmitarbeiter. Dazu gehört aber auch die Zurverfügungstellung von vertriebsunterstützenden Tools wie tagesaktuellen Produktübersichten und kundenspezifischen Preislisten, die einfache Angebotserstellung und Auftragsabwicklung.
- 4.
Corporate Identity (CI); Bezeichnet die Identität (lat. Idem „derselbe“) eines Unternehmens. Die Unternehmensidentität ist die Gesamtheit der kennzeichnenden und als Organisation von anderen Unternehmen unterscheidenden Merkmale. http://www.wikipedia.de, 27.12.2011/Corporate Identity ist eine „unverwechselbare“ Unternehmensidentität, http://www.marketing-marktplatz.de, 23.04.2003.
- 5.
„17 % mehr Umsatz im Onlinehandel 2011“, 30.06.2011, Jennifer Brem, http://www.ilsipico.com.
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Schuster, R. (2012). Optimierung von Geschäftsprozessen in Vertrieb und Marketing durch Nutzung von Webtechnologien. In: Lembke, G., Soyez, N. (eds) Digitale Medien im Unternehmen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29906-3_7
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