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Grundstrukturen und -probleme des Unternehmensrechts

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Lehrbuch der ökonomischen Analyse des Zivilrechts

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

Zusammenfassung

Bei Unternehmen handelt es sich nicht um überindividuelle Organismen, deren Handeln aus sich selbst heraus zu erklären ist, sondern um Kooperationsbeziehungen zwischen Individuen, deren Resultat die Allokation von Ressourcen in einer Organisation ist. Rechtlich wird Kooperation durch Austauschverträge oder durch Organisationsverträge ermöglicht. Bei Austauschverträgen vollzieht sich die Allokation von Ressourcen unmittelbar über den Markt. Auch Unternehmensorganisationen beruhen auf Verträgen, durch die die Einbringung von Ressourcen in das Unternehmen und eine Entscheidungshierarchie sowie Entscheidungsverfahren festgelegt werden. Auf dieser Grundlage erfolgt die Allokation von Ressourcen durch Anweisungen im Rahmen vertikaler Hierarchien und durch Gremienbeschlüsse wie Entscheidungen des Managementteams, des Aufsichtsrats oder der Eigentümerversammlung. Wenn Kohle- und Stahlarbeiter in einem Unternehmen zusammengefasst sind, dann bedarf es nicht eines Vertrags, um die erforderliche Kohle zu beschaffen, sondern lediglich einer Anweisung der Unternehmensleitung, die Kohle zu liefern.

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Notes

  1. 1.

    Ronald Coase (1937), The Theory of the Firm.

  2. 2.

    Das Unternehmen etwa in der Form der Aktiengesellschaft ist ein Nexus von Verträgen. Dies gilt aber auch für viele andere Organisationen, Wesentlich ist der Umstand, dass diese Unternehmen Eigentümer haben und von diesen verkauft werden können. Jensen, Michael C., Meckling, William H. „Theory of the Firm: Managerial Behavior, Agency Costs, and Ownership Structure,“ J. Fin. Econ. 3 (1976): 305–360; Frank Easterbrook and William Fischel, The Economic Structure of Corporate Law (Harvard University Press, 1991).

  3. 3.

    Die Einsicht, dass die Eigentums- und damit Transferfähigkeit von Unternehmen diese auf das Prinzip der Gewinnmaximierung fokussiert verdanken wir insbesondere Henry Manne „Mergers and the Market for Corporate Control,“ 73 J. Pol. Econ. 110 (1965).

  4. 4.

    Krugman, P., Executives Gone Wild, New York Times v. 8.2. 2004.

  5. 5.

    Nenova, T. (2003), The Value of Corporate Voting Rights and Control: A Cross-Country Analysis, Journal of Financial Economics, Vol. 68, 3, S. 325–351.

  6. 6.

    LaPorta, R./López-de-Silanes, F./Shleifer, A./Vishny, R. (2000), Investor Protection and Corporate Governance, Journal of Financial Economics 58, S. 3–27. Und LaPorta, R./López-de-Silanes, F./Shleifer, A./Vishny, R. (2002), Investor Protection and Corporate Valuation, Journal of Finance 57, S. 1147–1170.

  7. 7.

    Gompers, Paul, Ishii Joy, Metrick, Andrew, 2003, „Corporate Governance and Equity Prices,“ Quarterly Journal of Economics, 118, 107–155.

  8. 8.

    Vgl. Agrawal, A., Knoeber, C.R. (1996). „Firm Performance and Mechanism to Control Agency Problems between Managers and Shareholders,“ Journal of Financial and Quantitative Analysis, 31, 377–397.

  9. 9.

    Prägnanter Überblick bei H. Fleischer (2001), Grundfragen der ökonomischen Theorie im Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, ZGR, S. 1–32.

  10. 10.

    Black, B./Kraakman, R./Hay, J., Corporate Law from Scratch, in (Frydman/Gray/Rapaczynski, Hrsg), Corporate Governance in Central Europe and Russia, vol. 2: Insiders and the State 245–302 (1996) (conference version of A Self-Enforcing Model of Corporate Law).

  11. 11.

    Fleischer, H. (2002), Empfiehlt es sich, im Interesse des Anlegerschutzes und zur Förderung des Finanzplatzes Deutschland das Kapitalmarkt- und Börsenrecht neu zu regeln? Gutachten F zum 64. DJT.

  12. 12.

    Bak, J., Aktienrecht zwischen Markt und Staat- Eine ökonomische Kritik des Prinzips der Satzungsstrenge, Deutscher Universitätsverlag, 2003. Lombardo, S., Regulatory Competition in Company Law in the European Community: Prerequisites and Limits. New York: P. Lang, 2002.

  13. 13.

    BGHZ 83,122 = ZIP 1982, 568 = NJW 1982, 1703.

  14. 14.

    H. Hirte, Kapitalgesellschaftsrecht, 6. Aufl., 2009, Rz. 3.224, S. 206 ff.

  15. 15.

    BGHZ 135, 244 =  NJW 1997, siehe auch H. Hirte, aaO. Rz. 3.90, S. 139.

  16. 16.

    BGHZ 136, 133 = NJW 1997, 2815.

  17. 17.

    Diese Hinweise verdanken wir Theodor Baums.

  18. 18.

    T. Baums, Regierungskommission Corporate Governance (2002).

  19. 19.

    Böhmer, E., Germany, in: Gugler, K. (Hg.) Corporate Governance and Economic Performance, Oxford University Press (2001), S. 96–119.

  20. 20.

    Neufassung des § 135 AktG durch Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrichtlinie (ARUG) v.30.7.2009). Das Depotstimmrecht der Banken hat aufgrund gesetzlicher Regulierungen (KonTraG – Gesetz zur Transparenz und Kontrolle im Unternehmensbereich v. 27.4.1998) stark an Bedeutung verloren. In der seit langem geführten Diskussion um das Depotstimmrecht der Banken stand demgemäß die Befürchtung im Vordergrund, dass hierdurch den Banken eine eigennützige Einflussnahme ermöglicht wird. Die strengere Regulierung des Depotstimmrechts hat bewirkt, dass sich Banken und Sparkassen vielfach auf die Wahrnehmung von Depotstimmrechten verzichtet haben. Dies schwächt die Vertretung der Kleinaktionäre und erleichtert u. a. Hedgefonds und Pensionsfonds die Durchsetzung ihrer Interessen. Als Reaktion hierauf kam es zu einer Deregulierung des Depotstimmrechts um der Schwächung der Kleinaktionäre entgegenzuwirken (Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrichtlinie – ARUG – v. 30.7.2009).

  21. 21.

    Roe, M.J. (1994), German „Populism“ and the Large Public Corporation, IRLE, 14,2, S. 187–202.

  22. 22.

    Siehe dazu Baums, T. (2003), Haftung wegen Falschinformation des Sekundärmarktes, ZHR 167, S.139–192, und Baums, T./Fischer, C. (2003), Haftung des Prospekt- und des Abschlussprüfers gegenüber den Anlegern, Working Paper Nr. 115. Ott, C., Die Haftung von Wirtschaftsprüfern gegenüber Anlegern am Kapitalmarkt, in: Eger u. a. (Hrsg.), Festschrift für Hans-Bernd Schäfer, 2008, S. 171 ff., 184 ff.

  23. 23.

    Insbes. Hopt, K., Corporate Governance: Aufsichtsrat oder Markt? – Überlegungen zu einem internationalen und interdisziplinären Thema -, in: Hommelhoff, P./Rowedder, H./Ulmer, P. (Hrsg.), Max Hachenburg, Dritte Gedächtnisvorlesung 1998, Heidelberg (C.F. Müller) 2000, S. 9–47.

  24. 24.

    Die Ausdrücke „Kasinoverhalten“ oder „Kasinokapitalismus“ haben sich zwar eingebürgert, sind aber streng genommen irreführend, da im Kasino eigenes Geld verspielt wird, hier aber das Geld der Kapitalanleger.

  25. 25.

    Vgl. die These zur Effizienz des Richterrechts gegenüber dem Parlamentsrecht in Posner, R.A. (2002), Economic Analysis of the Law, S. 713 f.

  26. 26.

    Posner, R.A., Economic Analysis of the Law, a. a. O., S. 787. Vgl. auch Schäfer, Anreizwirkungen bei der Class Action und der Verbandsklage, in: Die Bündelung gleichgerichteter Interessen im Prozeß (Hrsg. Basedow/Hopt/Kötz/Baetge) (1999), S. 67 ff.

  27. 27.

    Der BGH wendet die deutschen Vorschriften über das Rücktrittsrecht und die Rückabwicklung des Kreditvertrags formal und mechanisch an, ohne sich auch nur im Mindesten an den Gründen des Verbraucherschutzes auszurichten“, schreibt die EU-Kommission in einer Eingabe an den EuGH. Vgl. Süddeutsche Zeitung vom 12.2.04. Diese Kritik lässt sich auch auf den Anlegerschutz ausweiten.

  28. 28.

    Richtlinie 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 betreffend Übernahmeangebote (Übernahmerichtlinie).

  29. 29.

    Bebchuck, L.,A. (1994), Efficient and Inefficient Sales of Corporate Control, Quarterly Journal of Economics 109, S. 967–939.

  30. 30.

    §§ 39a–c WpÜG.

  31. 31.

    Siehe auch Kirchner, C., Szenarien einer „feindlichen Unternehmensübernahme“, Alternative rechtliche Regeln im Anwendungstest, Betriebsberater 2000, 105–113.

  32. 32.

    EG-Richtlinie 89/592 des Rates vom 13.11.1989 zur Koordinierung der Vorschriften betreffend Insider-Geschäfte; ungesetzt durch §§ 12 ff. WpHG.

  33. 33.

    Manne, H. Insider Trading and the Stock Market, Free Press 1966.

  34. 34.

    Schäfer, H.B., Ott, C., Economic Effects of EEC Insider Trading Regulation Applied to Germany, International Review of Law and Economics, 1992, vol. 12, 3, 357–375.

  35. 35.

    Beispiel: Ein Unternehmen habe die Wahl zwischen einem Investitionsprojekt, das eine sichere Rendite von 5 % abwirft und einem Investitionsprojekt, das mit 50 prozentiger Wahrscheinlichkeit 10 % Verlust und mit 50 % Wahrscheinlichkeit 10 % Gewinn abwirft. Das erste Projekt sollte gewählt werden. Es erlaubt aber keinen profitablen Insiderhandel. Das zweite Projekt ist ökonomisch sinnlos, erlaubt aber profitablen Insiderhandel.

  36. 36.

    Eucken, W., Grundsätze der Wirtschaftspolitik, 3.  Aufl. (1960), S. 280.

  37. 37.

    Hansmann, H./Kraakman, R. (2000), The Essential Role of Organizational Law, Yale Law Journal, 110, S. 387–44.

  38. 38.

    Hansmann, H/Kraakman, R. a.a.O.

  39. 39.

    Da der Bauunternehmer beim „Wettlauf um Sicherheiten“ am Baugrundstück mit seinem Anspruch auf Eintragung einer Bauwerksicherungshypothek gem. § 648 BGB in der Praxis meist zu spät kommt, eröffnet ihm § 648a BGB einen Zugriff auf die zum Bauen bestimmten Finanzmittel des Bestellers, auch desjenigen, der nicht Grundstückseigentümer ist. Durch das Forderungssicherheitsgesetz vom 23.10.2008 sind alle Ansprüche des Unternehmers aus dem Werkvertragsverhältnis in die zu stellende Sicherheit einbezogen worden.

  40. 40.

    §§ 182 ff. AktG, §§ 55 ff. GmbHG.

  41. 41.

    Gesetz über die Pflichtversicherung für Kraftfahrzeughalter (PflVG); obligatorische Deckungsvorsorge zur Erfüllung gesetzlicher Schadensersatzpflichten sieht das Atomgesetz vor (AtG § 13) sowie das Gentechnikgesetz (GenTG § 36) und das Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG § 19). Die Verpflichtung zur Deckungsvorsorge wird jeweils erst mit Erlass einer Zeitpunkt, Umfang und Höhe festsetzenden Rechtsverordnung wirksam. Für die atomrechtliche Haftung greift die Atomrechtliche Deckungsverordnung (AtDeckV) ein; für nicht von der Deckungsvorsorge gedeckte Schadensersatzansprüche trifft den Bund eine Freistellungsverpflichtung bis zum Höchstbetrag von 2,5 Milliarden Euro (§ 34 Abs. 1 AtG). Für die Haftung nach dem GenTG und dem UmweltHG ist die Verpflichtung der Unternehmen zur Deckungsvorsorge praktisch derzeit allerdings noch immer gegenstandslos, da die erforderlichen Rechtsverordnungen noch nicht erlassen worden sind.

  42. 42.

    So ausdrücklich BGHZ 68, 312,320 (Fertighaus-Fall).

  43. 43.

    S. dazu näher Dauner-Lieb ZGR 2008, 34 m.w. Nachw.; Kölbl Betriebsberater 2009, 1194.

  44. 44.

    BGHZ 95, 330– Urteil vom 16.09.1985– II ZR 275/84 (Autokran)  =  NJW 1986, 188.

  45. 45.

    Weitere Entscheidungen: BGHZ 107, 7– (Tiefbau); BGHZ 115, 187 (Video); BGHZ 122, 123 (TBB). Dazu näher Kübler/Assmann, Gesellschaftsrecht, § 31 III 3.

  46. 46.

    BGHZ 149,10 (Bremer Vulkan) = NJW 2001, 3622; BGHZ 151, 181 (KBV) =  NJW 2002, 3024.

  47. 47.

    BGHZ 173,246– Urt.v.16.7.2007– II ZR 3/04 (TRIHOTEL) =  NJW 2007, 2689; BGHZ 176, 204– Urt. vom 28. 4. 2008– II ZR 264/06 (GAMMA) = NJW 2008, 2437.

  48. 48.

    BGHZ 173, 246 = NJW 2007, 2689 (TRIHOTEL); BGH NJW 2008, 2437 (GAMMA), Tz. 23.

  49. 49.

    BGHZ 149, 10 (Bremer Vulkan) = NJW 2001, 3622; BGHZ 151, 181 (KBV) = NJW 2002, 3024. BGH NJW 2005, 145– (Rheumaklinik).

  50. 50.

    BGHZ NJW 2007,2689, 2690 (TRIHOTEL), Tz. 19,

  51. 51.

    Servatius, in BeckOK GmbH Konzernrecht, Rn. 488.

  52. 52.

    BGHZ 95,330.

  53. 53.

    BGHZ 149, 10 (Bremer Vulkan); BGHZ 150, 61 =  NJW 2002, 1803; BGHZ 151, 181 = NJW 2002, 3024 (KBV).

  54. 54.

    BGH NJW 2007, 2689, 2692 (TRIHOTEL), Tz. 30.

  55. 55.

    S. nur Hueck/Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG, 19. Aufl., 2010,§ 5 RdNr. 6; Ulmer/Th. Raiser, GmbHG, § 13 RdNr. 153 ff.

  56. 56.

    BGH NJW 2008, 2437– GAMMA m.w.Nachw. zur vorangegangenen Rechtsprechung.

  57. 57.

    BGH a.a.O., S. 2439, Tz. 18 ff.

  58. 58.

    §§ 39 Abs. 1, § 135 InsO; eingef. durch G v. 23.10.2008 (Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen –MoMiG). Nach der bis zum 31.12.2007 geltenden Regelung der §§ 32a, 32b GmbHG werden kapitalersetzende Gesellschafterdarlehen zur Krisenfinanzierung als Eigenkapital behandelt und unterliegen einer Rückzahlungssperre.

  59. 59.

    BGH NJW-RR 2005, 1137 m.w.Nachw.

  60. 60.

    Eingeführt durch EG-Verordnung über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE-VO) vom 8.10.2001, in Kraft getreten am 8.10.2004; in Deutschland umgesetzt durch SE-Einführungsgesetz vom 22.12.2004 (SEEG), in Kraft getreten am 29.12.2004.

  61. 61.

    Art. 17 ff. SE-VO.

  62. 62.

    Art. 32 ff. SE-VO.

  63. 63.

    Art. 35 f. SE-VO.

  64. 64.

    Art. 37 SE-VO.

  65. 65.

    § 40 (SEEG).

  66. 66.

    § 21 SE-Beteiligungsgesetz (SEBG).

  67. 67.

    §§ 34, 35 SEBG.

  68. 68.

    Darunter befinden sich Allianz SE, BASF SE, MAN SE, Porsche Holding SE. Zum Anteil der börsennotierten Unternehmen an SE-Gründungen Eidenmüller/Engert/Hornuf AG 2009, 845, 846 (Abb. 1).

  69. 69.

    Ermittelt vom European Trade Union Institute; www.worker-participation.eu. Zur Entwicklung bis 2009 Eidenmüller/Engert/Hornuf, Vom Wert der Wahlfreiheit: Eine empirische Analyse der Societas Europaea als Rechtsformalternative, AG 2009, 845, 846.

  70. 70.

    Eidenmüller/Engert/Hornuf, AG 2009, 845, 846 ff. unter Verweisung auf 26 strukturierte Telefoninterviews aus dem Jahre 2008.

  71. 71.

    MünchKommBGB-Kindler, IntGesR, RdNr. 401 ff., Bd. 11, 4. Aufl., 2006 m.Nachw.; krit. Behrens RabelsZ 52 (1988), 513 ff.; ders., in Ulmer/Habersack/Winter/Behrens, Hrsg., Kommentar zum GmbHG, 2005; Allg. Einl., RdNr. B 24.

  72. 72.

    Kindler MünchKommBGB, IntGesR, RdNr. 339.

  73. 73.

    Kübler/Assmann, Gesellschaftsrecht, § 35 II 1 b; 6. Aufl., 2006.

  74. 74.

    EuGH Urt.v.9.3.1999– Centros, EuGHE 1999, I- 1459 = NJW 1999, 2027; EuGH Urt.v.5.11.2002– Überseering, EuGHE 2002, I-1999 = NJW 2002, 3614; EuGH Urt. 30.9.2003– Inspire Art, EuGHE 2003, I-10155 = NJW 2003, 3331.

  75. 75.

    EuGHE 1999, I-1459 – Centros = NJW 1999, 2027 Tz. 34.

  76. 76.

    Centros Tz. 36, Inspire Art Tz. 135.

  77. 77.

    Eidenmüller JZ 2004, 24, 27.

  78. 78.

    Krit. Kindler MünchKommBGB IntGesR, RdNr. 112 ff., 123.

  79. 79.

    Dazu näher Kindler MünchKommBGB IntGesR, RdNr. 9, 343 ff. m.w.Nachw.; krit. Kieninger, Wettbewerb der Privatrechtsordnungen im Europäischen Binnenmarkt, 2002, S. 177 ff., 184 ff.; Altmeppen NJW 2004, 97,98; Ulmer NJW 2004, 1201,1202: Überforderung der Justiz hinsichtlich der Anwendung von ausländischem Gesellschaftsrecht.

  80. 80.

    § 5a GmbHG, eingeführt durch das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) vom 23.10.2008. Das Mindestkapital für die UG beträgt 1 €.

  81. 81.

    Begründung Regierungsentwurf BR-Drucks. 354/07, S. 55 f.; Fastrich in: Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 19. Aufl., 2010, § 5a RdNr. 3.

  82. 82.

    Die Zahl der Ltd mit Sitz in Deutschland lässt sich nicht genau ermitteln; zu den Gründen Hueck/Fastrich in: Baumbach/Hueck, GmbHG, Einl. Rn. 17 (19. Aufl., 2010); Eidenmüller ZGR 2007, 168, 169. Die Zahl der Neuregistrierungen von Ltd mit deutschem Wohnsitz aller Direktoren wird für 2006 mit 15.633 angegeben (Hueck/Fastrich); andere Angaben belaufen sich auf 11.700 (Eidenmüller S. 172). Nahezu jede vierte der von Deutschen gegründeten Kapitalgesellschaft ist keine GmbH, sondern eine Ltd (Eidenmüller S. 169 ff.).

  83. 83.

    § 5a Abs. 1 GmbHG.

  84. 84.

    Begr. RegE S. 70; Eidenmüller ZGR 2007, 168, 184; offen gelassen EuGH Inspire Art, Tz. 135; bejahend Hirte ZInsO 2008, 933; MünchKommBGB-Kindler (Fn. 72), RdNr. 344: Kapitalschutz durch Ausschüttungssperren; Altmeppen NJW 2004, 97, 102.

  85. 85.

    Eidenmüller ZGR 2007, 168, 177.

  86. 86.

    Hierzu näher Eidenmüller ZGR 2007, 168, 182 ff.

  87. 87.

    Eidenmüller, How Does the Market React to the Societas Europaea? Economic Business Organization Law Review, 11 (2010) 35–50.

  88. 88.

    Kübler/Assmann, Gesellschaftsrecht (2006), S. 556 f. m.Nachw.

  89. 89.

    Statt vieler siehe Boehmer, E., a.a.O. (2003), S. 99 f.

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Schäfer, HB., Ott, C. (2012). Grundstrukturen und -probleme des Unternehmensrechts. In: Lehrbuch der ökonomischen Analyse des Zivilrechts. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29122-7_25

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