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Szenarien – Ein Methodenkomplex zwischen wissenschaftlichem Anspruch und zeitgeistiger Bricolage

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Zukunft und Wissenschaft

Part of the book series: Zukunft und Wissenschaft ((ZUFORSCH))

Zusammenfassung

In der Sprache der Medien haftet dem Szenario etwas Düsteres an: Der Börsenjournalist spricht vom „Szenario des steigenden Ölpreises“, ein Nachrichtenportal berichtet vom „Katastrophen-Szenario Netzausfall“, man fürchtet ein „Horror- Szenario“ für städtische Einrichtungen, die mangels Finanzierung geschlossen werden müssen. Selbst der Sportjournalismus operiert mit Szenarien, sei es für Mannschaftsaufstellungen oder Ergebnisse von Partienauslosungen. Es ist noch gar nicht lange her, da titelte man „Vulkanausbruch auf Island – Hollywood-Szenario könnte drohen“. Und selbstverständlich hat man noch immer das „Japan-Szenario“ einer dreifachen Katastrophe im Kopf. Das Wort „Szenario“ soll Assoziationen wachrufen, plastische Zukunftsbilder heraufbeschwören, ohne dass diese Zukunftsbilder näher ausgeführt werden müssten. Im Kopf des Adressaten bzw. der Adressatin fügen sich dann schon die verschiedenen Assoziationen in ein irgendwie geartetes, meist diffuses, in kräftigen Stimmungsfarben grundiertes Patchwork-Bild.

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Notes

  1. 1.

    Laut dem Historiker Art Kleiner schlug in den 1950ern der Romancier und Drehbuchautor Leo Rosten einer Gruppe von Physikern, die einen Namen für alternative Beschreibungen suchten, wie sich Satelliten verhalten könnten, das Wort „scenario“ vor: „You should call them scenarios. In the movies, a scenario is a detailed outline of a future movie“ (zit. nach Anonym 1999, S. 7).

  2. 2.

    De Jouvenel definiert einerseits futuribles als „futurs possible“ (mögliche Zukünfte) und andererseits als probabilistische futura (mögliche künftige Dinge). „Le futurible est un futurum qui apparaît à l’esprit comme un descendant possible de l’état présent“ (de Jouvenel, zit. nach Hetman 1969, S. 85). Damit schwankt der Begriff der futuribles zwischen möglichen künftigen Situationen (die Szenarien gleichzusetzen wären) und möglichen künftigen Ereignissen.

  3. 3.

    Der morphologische Kasten (auch „Zwicky Box“) geht auf den Astrophysiker Fritz Zwicky zurück, der die morphologische Analyse auf die systematische Exploration technischer Möglichkeiten anwandte. Siehe etwa Jantsch (1967, S. 174f.).

  4. 4.

    Analoge Anstrengungen führten zur Entwicklung der Delphi-Methode (als Versuch, einen Konsens der ExpertInnen bei Bewertungen zu schaffen) und zur Cross-Impact-Methode (als Versuch, aus Wahrscheinlichkeitsaussagen zu Einzelereignissen Wahrscheinlichkeitsaussagen zum gleichzeitigen Eintreffen zu konstruieren).

  5. 5.

    Unter den Zukunftsforschungsmethoden, die von Unternehmen eingesetzt werden, nehmen Szenariotechniken einen herausragenden Platz ein. Bei einer Unternehmensumfrage von Z_punkt gaben 46 % der Befragten an, dass in ihren Unternehmen mehr oder weniger regelmäßig mit Szenariotechniken gearbeitet würde (Burmeister et al. 2004, S. 37). Andere Untersuchungen haben ein vergleichbares Ergebnis erbracht (Weber 1990, S. 21). Ähnlich fielen auch die Ergebnisse einer Bestandsaufnahme von Foresight-Prozessen auf europäischer Ebene im Rahmen des European Foresight Monitoring Network aus. An dritter Stelle, nach Literaturrecherchen und Expertenpanels, wurden in 42 % der erfassten 886 Foresight-Prozesse Szenarien verwendet (EU DG Research 2009, S. 74). Zu Szenarien in der Technikfolgenabschätzung siehe Steinmüller (1999).

  6. 6.

    Fast identisch formuliert bei Glenn 2009, S. 2.

  7. 7.

    Beispiel: Die Szenarien zu Regelungssystemen für informationelle Güter (Internet & Gesellschaft Co:llaboratory 2011).

  8. 8.

    Zurückgedrängt, aber nicht völlig ausgeschaltet, wie wir weiter unten sehen werden. Hypothesen über Wirkungen werden in der Wechselwirkungsanalyse genutzt, um die Schlüsselfaktoren auszuwählen, und häufig beruft man sich in Argumentationen über Konsistenzen auf vermutete Wirkungen.

  9. 9.

    Beispiele sind die Szenarien zur Biodiversität des EU-Projekts ALARM (Spangenberg 2006) und die Szenarien zur Zukunft des Waldes (Steinmüller et al. 2009).

  10. 10.

    Das hebt der systemtheoretische Ansatz von Wilms (2006a) sehr klar hervor. Allgemeine „Weltgemälde“ sind praktisch undurchführbar und ohne konkreten Nutzen. Die thematische Fokussierung jeglicher Szenarien entspricht dem Umstand, dass nicht die Zukunft als solche Gegenstand der Zukunftsforschung ist, sondern jeweils die Zukunft eines konkret gegebenen (als Aufgabe vorgegebenen) Gegenstands („problemorientiert abgegrenzter Wirklichkeitsausschnitt“ bei Wilms) – allerdings vor der Kulisse des externen Umfelds.

  11. 11.

    Wilms (2006a, S. 46f.) schreibt von dem „Ziel, ein plausibles Wirkungsgefüge zu konstruieren“: „Es wird also auf der Mikroebene nicht das ‚richtige‘ Wirkungsgefüge gesucht, sondern lediglich eines, dessen Verhaltensweisen auf der Makroebene das beobachtete Verhalten der Problemsituation – warum auch immer – abbildet.“ Es ist interessant zu sehen, dass hier die Korrespondenztheorie der Wahrheit (adäquate Abbildung) durch die Hintertür doch wieder ins Spiel kommt.

  12. 12.

    Nicht gemeint ist hier eine innerhalb des Szenarios selbst vorgenommene Wertung, sondern die Bewertung des Szenarios unter dem Gesichtspunkt der Wünschbarkeit. Je nach subjektiver Sicht kann diese Bewertung verschieden ausfallen; im Extremfall kann das Horrorszenario des einen das Wunschszenario eines anderen sein.

  13. 13.

    Unmögliche (also sich unter keinen Umständen realisierende) Szenarien scheiden in der Regel mangels Relevanz aus. Sie haben allenfalls in kontrafaktischen Gedankenexperimenten Bedeutung.

  14. 14.

    Bisweilen findet man im Deutschen auch die leicht missverständlichen und wenig gelungenen Bezeichnungen „Vorwärtsszenarien“ und „Rückwärtsszenarien“.

  15. 15.

    Im EU-Projekt ALARM wird korrekter von „Business as might be usual“ gesprochen (Spangenberg 2006, S. 96). Wir wissen ja nicht, welche Strategien und Politiken in der Zukunft als die üblichen gelten werden.

  16. 16.

    In der sehr detaillierten Szenariotypologie von van Notten et al. (2003) wird merkwürdigerweise der zentrale Punkt der konkreten Methodik der Szenariokonstruktion ausgespart.

  17. 17.

    Man kann argumentieren, dass die Vier-Quadranten-Methode auf prinzipielle und in der Regel extreme Denkmöglichkeiten, idealtypische künftige Zustände abzielt, während das komplexe Verfahren mit Konsistenzprüfung eine Art von „Szenario-Prognostik“ darstellt, da es dem Anspruch folgt, real mögliche künftige Zustände zu erfassen.

  18. 18.

    Ein gutes Beispiel stellen die Szenarien des Europäischen Patentamts zur künftigen Rolle von geistigem Eigentum dar, siehe European Patent Office (2007). Marjolein van Asselt („Unblackboxing methodological myths“, Vortrag auf der European Futurist Conference Lucerne 2005) hat aus Beobachtungen vor allem niederländischer Szenariokonstruktionsteams geschlussfolgert, dass Szenarioprozesse in der Regel Vier-Quadranten-Schemata von Extremszenarien produzieren oder zumindest in diesen kommuniziert werden, was eigenen Erfahrungen widerspricht.

  19. 19.

    In der Literatur finden sich sehr unterschiedliche Ablaufschemata mit vier bis zehn Teilschritten. Für Überblicke und Vergleiche siehe u. a. Steinmüller (1997, S. 60f.), Mietzner und Reger (2004, S. 54ff.), Fink und Siebe (2006, S. 24), Kosow und Gaßner (2008, S. 19). Aus Gründen der Klarheit wird hier eine Gliederung mit hoher Auflösung verwendet.

  20. 20.

    Für die Systematisierung der Faktoren ist es oft hilfreich, mit Wilms (2006a, S. 46) drei Bereiche zu unterscheiden: 1. den engeren Gegenstandsbereich (das betrachtete Politikfeld, die Region, das Unternehmen mit seinen Verflechtungen…), 2. den unmittelbaren Kontext (benachbarte Politikfelder, die Branche…) und 3. das globale Umfeld (oft in Teilsysteme wie Gesellschaft, Politik, Technologie, Wirtschaft, Umwelt… strukturiert).

  21. 21.

    Sollten sich Empfehlungen direkt aus den Szenarien ergeben, ist Vorsicht geboten, denn dann liegt der Verdacht nahe, dass diese Empfehlungen bereits implizit in das Szenario „hineinkonstruiert“ wurden, sei es durch Mutmaßungen über die Wirkung von Maßnahmen, sei es durch verdeckte Wertungen. In dem Falle wäre von ideologiegetriebenen Szenarien zu sprechen.

  22. 22.

    Ein Beispiel ist das Projekt „Zukünfte und Visionen Wald 2100. Langfristige Perspektiven von Wald- und Landnutzung. Entwicklungsdynamiken, normative Grundhaltungen und Governance“, wo u. a. Ergebnisse einer Delphi-Befragung von ExpertInnen zur Generierung von Schlüsselfaktoren genutzt wurden. – Vgl. Steinmüller et al. (2009).

  23. 23.

    Ein Beispiel ist das Global Energy Scenarios Delphi des Millennium Project von 2005/2006 (Glenn und Gordon 2006, S. 53).

  24. 24.

    Beispiel: Projekt „Unsere Zukunft: Linz 21“, wo Sub-Projektgruppen Partialszenarien erarbeiteten (Schulz-Montag und Steinmüller 2007).

  25. 25.

    Etwa in den Szenario-Tools von Parmenides Eidos oder ScenLab.

  26. 26.

    Beispiel: Normative Szenarien und Backcasting-Prozesse im Bereich nachhaltiger Mobilität (Miola 2008). Teilweise wurde auch das Szenario „Starke Nachhaltigkeit“ im Projekt Waldvisionen 2100 auf der Basis von Prinzipien der Nachhaltigkeit – angewandt auf die Wald- und Forstwirtschaft („nachhaltige Waldwirtschaft“) – aufgebaut (Steinmüller et al. 2009).

  27. 27.

    Nahezu synonym werden auch Retropolation (als Gegenstück zur Extrapolation) und Retrognose (als Gegenstück zur Prognose) genutzt. Beispielsweise fasst Mettler (1998) Retrognose als „Rückschau von fiktiv-virtuellen Zukünften auf unsere Gegenwart“. Man beachte: In der Modellierung bedeutet Backcasting den Rückwärtslauf eines Modells, um dieses mit historischen Daten zu testen. Man prognostiziert sozusagen ausgehend von der Gegenwart die Vergangenheit (Armstrong 2001, S. 448).

  28. 28.

    Die VDI-Richtlinie zur Technikfolgenabschätzung benutzt den Terminus „Szenario-Gestaltung“ und formuliert sehr prägnant: „Die Szenario-Gestaltung ist eine qualitativ-literarische Methode zur ganzheitlichen Beschreibung möglicher komplexer Zukunftssituationen; […] Ähnlich einem Drehbuch oder einer utopischen Erzählung repräsentiert das Szenario die in sich stimmige Antizipation eines Bündels aufeinander bezogener, zukünftiger Geschehnisse und Zustände, die unter explizit angegebenen Ausgangsbedingungen eintreten können. […] Die Szenariogestaltung ist eine Mischung aus prognostischem Wissen, intellektueller Kombinatorik und phantasievoller Erzählkunst. […] die Szenariogestaltung [ist] offen für geisteswissenschaftliche Ansätze und literarische Formen der Welterschließung“ (VDI 1991, S. 28).

  29. 29.

    Beispiele für narrative Szenarien im engeren Sinne sind die High-Tech-Szenarien in Gaßner und Steinmüller (2009) und die demografischen Szenarien in Bieber (2011).

  30. 30.

    Beispiele sind die Schlaglichter zu den Szenarien für die Zukunft des Waldes (Steinmüller et al. 2009), sowie die Schlaglichter zu den Szenarien für künftige europäische Innovationslandschaften aus dem EU-Projekt INFU (Mahn et al. 2011).

  31. 31.

    Auf die Probleme einer „Prognolinguistik“ hat – in ironischer Form – Stanislaw Lem hingewiesen. Vgl. dazu Steinmüller (1996).

  32. 32.

    Die anonymisierte Darstellung bei Fink und Siebe (2006, S. 59ff.) bringt keine neuen Aspekte gegenüber Steinmüller und Gaßner (2003).

  33. 33.

    Szenarien sind voraussetzungsvoll. In ihre Konstruktion bzw. Generierung fließen zahllose Annahmen und Hypothesen ein (zu den Schlüsselfaktoren, ihren Projektionen und Konsistenzen; zu den Rahmenbedingungen bei narrativen Szenarien, darüber, was wünschenswert ist und was nicht), die Ausdruck des Weltbilds und der Wirklichkeitswahrnehmung der Szenariokonstrukteure/-konstrukteurinnen sind.

  34. 34.

    Entsprechend der Unterscheidung von Oberflächen-Semantik und Tiefen-Semantik bei Paul Ricœur (1973).

  35. 35.

    STEEP steht für die Unterteilung des Umfelds in Society, Technology, Economy, Environment, Politics.

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Steinmüller, K. (2012). Szenarien – Ein Methodenkomplex zwischen wissenschaftlichem Anspruch und zeitgeistiger Bricolage. In: Popp, R. (eds) Zukunft und Wissenschaft. Zukunft und Wissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28954-5_6

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