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Verbraucherschutz bei Pauschalreisen

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Verbraucherschutz im Zivilrecht

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

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Zusammenfassung

Pauschalreisen haben sich in den 1960er und 1970er Jahre entwickelt. Dem BGB in seiner Fassung aus dem Jahr 1900 waren sie noch unbekannt. Beförderungsverträge wurden und werden stets als Werkverträge eingeordnet, Unterkunftsverträge als Mietverträge. Eine Verknüpfung zwischen beiden fand in der Vergangenheit selten statt. Wer eine Taxifahrt zum Flughafen anbietet, schuldet einen erfolgreichen und unfallfreien Transport, übernimmt aber keine Haftung dafür, dass das angezielte Flugzeug auch verkehrt. Das Wesen der Pauschalreise besteht hingegen darin, ein Bündel von Reiseleistungen dergestalt anzubieten, dass der Reisende durch eine Art „one stop-shopping“ sämtliche Leistungen erhält, die er für einen erholsamen Urlaub benötigt. Der Reiseveranstalter organisiert dieses Bündel, indem er Leistungen „einkauft“, vermittelt und zusammenstellt. In der Frühzeit der Pauschalreisen haben Vermittler versucht, eine bloße Vermittlerposition zu behalten, so dass eine Eigenhaftung für die Bereitstellung der Leistungen ausschied. Daraus resultierte eine Vielzahl von Problemen, die in den 1970er Jahren zu einer ersten nationalen Regelung in Deutschland in Form der §§ 651a bis 651m BGB führte. Zunehmend werden solche Fälle auch zu Prüfungsfällen in der juristischen Ausbildung.

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© 2010 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Grunewald, B., Peifer, KN. (2010). Verbraucherschutz bei Pauschalreisen. In: Verbraucherschutz im Zivilrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-14421-9_9

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-14420-2

  • Online ISBN: 978-3-642-14421-9

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