Zusammenfassaug
Gem. Art. 289 Abs. 2 AEUV erfolgt in bestimmten, in den Verträgen vorgesehenen Fällen ein besonderes Gesetzgebungsverfahren. Es besteht in der Annahme einer Verordnung, einer Richtlinie oder eines Beschlusses durch das Europäische Parlament mit Beteiligung des Rates oder durch den Rat mit Beteiligung des Europäischen Parlaments. Das besondere Gesetzgebungsverfahren zeichnet sich folglich dadurch aus, dass eines der Legislativorgane (Parlament oder Rat) unter Beteiligung des anderen Legislativorgans einen Rechtsakt erlässt, wobei diese Beteiligung von einer Zustimmung bis zu einer bloßen Stellungnahme reichen kann. Der Erlass eines Gesetzgebungsakts durch die Kommission ist ausgeschlossen.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Springer - Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Frenz, W. (2011). Besondere Gesetzgebungs- und sonstige Rechtsetzungsverfahren. In: Handbuch Europarecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-31101-0_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-31101-0_13
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-31100-3
Online ISBN: 978-3-540-31101-0
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)