Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird zunächst die ökologische Wahrnehmungslehre von James Gibson mit dem psychophysikalischen Ansatz kontrastiert. Die Psychophysik steht für den molekularen („mikroskopischen“) Ansatz, der Gibsonsche für den molaren („makroskopischen“). Der erste untersucht grundlegende Eigenschaften des sensorischen Systems im „sterilen“ Labor, der zweite untersucht Wahrnehmung unter Berücksichtigung konkreter Umweltbedingungen. Für einen molaren Ansatz steht auch Edward Tolman, der das Konzept der kognitiven Karte eingebracht hat. Das Konzept der kognitiven Karte ist wichtig, wenn wir verstehen wollen, wie Menschen sich in ihrer Umwelt räumlich orientieren und wie sie Räume erinnern. In diesem Kapitel werden Sie auch erfahren, welche Merkmale das mentale Abbild einer Stadt formen. Dies alles ist nicht nur von theoretischem Interesse, sondern auch von praktischem, vor allem für Architekten und Stadtplaner.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hellbrück, J., Kals, E. (2012). Umweltbezogene Wahrnehmung und Kognition. In: Umweltpsychologie. Basiswissen Psychologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93246-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93246-0_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-17131-9
Online ISBN: 978-3-531-93246-0
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)