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Zur Rolle sozialer Unternehmen bei der Quartiersentwicklung am Beispiel der Berliner Entwicklungsagentur für soziale Unternehmen und Stadtteilökonomie (BEST)

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Governance der Quartiersentwicklung
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Zusammenfassung

In fast allen europäischen Industriegesellschaften konzentrieren sich wirtschaftliche Wachstumsprozesse in bestimmten abgrenzbaren Gebieten, während andere oft unmittelbar benachbarte Regionen und Quartiere einen wirtschaftlichen Niedergang erleben. In diesen Gebieten mit sog. „besonderem Entwicklungsbedarf“ kommen mehrere Faktoren der Stadtentwicklung zusammen, was dazu führt, dass sich Probleme überlagern und verstärken, wie hohe Arbeitslosigkeit, ein hoher Grad an Abhängigkeit von Transfereinkommen, die Verwahrlosung des öffentlichen Raumes und eine zunehmende Gewaltbereitschaft usw. Aus diesen Gründen wurde unter anderem in Deutschland das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ Ende der 1990er Jahre aufgelegt, um auf lokaler Ebene dieser negativen Entwicklung integrativ entgegenzuwirken und Segregationsprozesse aufzuhalten. Dabei sollen die Bürger aktiviert und in die Entwicklungsprozesse in den Quartieren einbezogen werden. Gleichzeitig werden aufgrund leerer öffentlicher Kassen immer mehr Angebote der öffentlichen Daseinsvorsorge reduziert, was zu zusätzlichen Bedarfslagen an Diensten und Infrastruktur in den Quartieren führt. Künftig ist ein Anstieg des Bedarfs an sozialen Dienstleistungen und Produkten zu erwarten, auch aufgrund des demographischen Wandels.

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Literatur

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Matthias Drilling Olaf Schnur

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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH

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Birkhölzer, K.H. (2009). Zur Rolle sozialer Unternehmen bei der Quartiersentwicklung am Beispiel der Berliner Entwicklungsagentur für soziale Unternehmen und Stadtteilökonomie (BEST). In: Drilling, M., Schnur, O. (eds) Governance der Quartiersentwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92875-3_12

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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  • Online ISBN: 978-3-531-92875-3

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