Zusammenfassung
Eine Studie, die nach der Rezeption von Niklas Luhmanns theoretischen Arbeiten angestellt wird, ohne eine Fortführung im einfachen Sinn zu sein, steht in einer ungünstigen Position: Sie kann nicht in der Intention geschrieben werden, von denen gewürdigt zu werden, die vor der Luhmann’ schen Konzeption verständnislos stehen und sie ablehnen. Von den Anhängern Luhmanns wird sie in Verteidigungs-Haltung gelesen werden: Der erste Satz, der nicht in dessen Denk-Schema passt, wird ihren Widerstand provozieren. Nun denn: Es gibt zurzeit kein verbindliches Paradigma der Soziologie, dagegen die Behauptungen jeweils verschiedener Paradigmen. Also muss die Argumentation anders aufgebaut werden. Ohne zu Adam und Eva zurückzukehren, (um bei ihnen zu beginnen,) muss versucht werden, eine Anfangsposition zu skizzieren, in der wenigstens etwas umschrieben wird, das den verschiedenen Paradigmen gemeinsam vorausgehen könnte.
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Korte, N. (2011). Zwischen Ruhe und Taumel. In: Korte, N. (eds) Grenzgänger und Grenzgänge. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92868-5_4
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