Zusammenfassung
Bis zum Inkrafttreten des » Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten « (Prostitutionsgesetz – ProstG) am 1. Januar 2002 gab es in der Bundesrepublik Deutschland kein spezielles Gesetz, das die Prostitution zum Gegenstand hatte. Prostitution war auch vor 2002 eine legale, aber von vielerlei gesetzlichen Reglementierungen und Beschränkungen gekennzeichnete Tätigkeit. Auch nach dem Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes unterliegt die Prostitution weiterhin gesetzlichen Verboten und Einschränkungen. Bei einem Verstoß gegen diese Normen drohen Geldbußen oder Haftstrafe. Das Prostitutionsgesetz hat jedoch zu einer Neubewertung der Prostitution geführt und die Rechtsposition von Prostituierten verändert.
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Kavemann, B. (2010). Die praktischen Auswirkungen des deutschen Prostitutionsgesetzes. In: Benkel, T. (eds) Das Frankfurter Bahnhofsviertel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92507-3_6
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