Zusammenfassung
Dieses Kapitel verfolgt zwei Ziele: Zum einen liegt den folgenden Ausführungen ein historisch-gesellschaftliches und semantisches Erkenntnisinteresse über den Spielbegriff zugrunde. Theoretisch grundlegend ist dabei die Annahme, Sprache sei der Ort der »gesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeit« (Berger/Luckmann 2004). Sprache gilt in diesem Sinn als Bestimmungsfaktor der Wahrnehmung, des Wissens und der Erkenntnis zugleich. Obwohl sich Wirklichkeit nicht allein auf Sprache reduzieren lässt, wären soziale Wirklichkeitskonstruktionen ohne die sinnkreierenden Akte sprachlicher Leistungen kaum möglich. »In dieser Differenzbestimmung ist aber die Nötigung enthalten, dass jeder Begriff seine Geschichte hat« (Koselleck 2003: 4). Und genau um die Rekonstruktion dieser Geschichte geht es – konkret um die Geschichte des Spielbegriffs.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Ganguin, S. (2010). Sozialhistorische Analyse – Das Spiel und seine konzeptionellen Gegenbegriffe. In: Computerspiele und lebenslanges Lernen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92433-5_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92433-5_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17487-7
Online ISBN: 978-3-531-92433-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)