Zusammenfassung
Wie im vorherigen Kapitel bereits erwähnt, können in Deutschland Abschlussprüfungen auf Basis der genannten Standards nach den Vorgaben der KMK entsprechend der verfassungsrechtlichen Prinzipien des Föderalismus in den einzelnen Bundesländern in Form landesspezifischer zentraler oder dezentraler Prüfungen durchgeführt werden. In zentralen Abschlussprüfungen bearbeiten, vereinfacht gesagt, alle Schülerinnen und Schüler eines Bundeslandes in bestimmten Fächern zur gleichen Zeit – zum Abschluss eines Bildungsganges – die gleichen schriftlichen, zentral vorgegebenen Aufgabenstellungen. Im dezentralen Verfahren hingegen stellt jede Lehrkraft für ihre Klasse bzw. ihren Kurs eigene Prüfungsaufgaben. Dabei betrachtet die KMK dezentrale und zentrale Prüfungsverfahren als funktionales Äquivalent (vgl. Kapitel 5), wobei dies immer wieder in Frage gestellt wird, wie auch im weiteren Verlauf des vorliegenden Kapitels deutlich wird.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Kühn, S.M. (2010). Zentrale Abschlussprüfungen in der Diskussion. In: Steuerung und Innovation durch Abschlussprüfungen?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92418-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92418-2_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17550-8
Online ISBN: 978-3-531-92418-2
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