Zusammenfassung
Die neue Phase der „Schulmodernisierung“, die wir in den deutschsprachigen Schulsystemen seit der ersten Hälfte der 1990er Jahre erleben, hat mit einer Politik der „Schulautonomisierung“ bzw. der „Erhöhung der einzelschulischen Gestaltungsspielräume“ begonnen (vgl. Altrichter & Heinrich 2007, S. 83ff.). Diese lapidare Aussage, der die meisten Beobachter/innen der Schulpolitik der letzten beiden Dekaden zustimmen können, wird jedoch komplexer, wenn man sich bewusst macht, dass die Erhöhung einzelschulischer Gestaltungsspielräume (1) durchaus unterschiedliche Entscheidungsbereiche von innerorganisatorischen Maßnahmen bis zur Personal- und Budgethoheit betreffen konnte, (2) in verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeitpunkten, in unterschiedlichen Sequenzen und Mischungen erfolgte und in der Folge (3) wahrscheinlich zu unterschiedlichen Steuerungssituationen und Folgen führen konnte.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Altrichter, H., Rürup, M. (2010). Schulautonomie und die Folgen. In: Altrichter, H., Maag Merki, K. (eds) Handbuch Neue Steuerung im Schulsystem. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92245-4_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16312-3
Online ISBN: 978-3-531-92245-4
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