Zusammenfassung
Besonders in den letzten zwanzig Jahren befanden sich Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland mitten in einem gravierenden Veränderungsprozess. Die Strukturen der Industriegesellschaft lösten sich zunehmend auf und wurden Schritt für Schritt ersetzt durch die neuen Rahmenbedingungen der Wissens- und Informationsgesellschaft. Innerhalb dieses Strukturwandels nimmt der Prozess der Ökonomisierung einen zentralen Stellenwert ein. Der Medienbereich blieb davon nicht ausgeschlossen. Vor allem die voranschreitende Ökonomisierung und die Technisierung der Medien und des Mediensystems zwangen den Journalismus bzw. die Medienorganisationen dazu, die journalistischen Leistungen, aber auch ihre Organisationsweise und die Medieninhalte neuen Bedingungen anzupassen. (vgl. Wyss, 2002, S. 14-16; Wehmeier, 1998, S. 368; Kiefer, 2001, S. 19-21, Meier & Jarren, 2002, S. 212) Da Medienbetriebe – abgesehen vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk – privatwirtschaftlich organisiert sind, sind von Anfang an publizistische und journalistische Leistungen auf das Engste mit ökonomischem Handeln verbunden.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Pointner, N. (2010). Die Ökonomisierung der Medienbranche. In: In den Fängen der Ökonomie?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92206-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92206-5_2
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