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Empirischer Teil 1: Geschlechterrollenbilder in der Einstellungsforschung

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Geschlechterkonstruktionen nach der Wende
  • 2093 Accesses

Zusammenfassung

Die Beantwortung der Forschungsfrage soll methodisch über zwei Zugänge erfolgen, die eine qualitative mit einer quantitativen Auswertung verbindet, um so einerseits der Forderung nach einer Kombination mehrerer Methoden gerecht zu werden und andererseits kritisch zu reflektieren, dass die quantitative Auswertung von Umfragedaten letztlich nur mit dem binären biologischen Geschlecht als abgefragter Variable arbeiten kann. Die Verwendung mehrerer Methoden – in der Fachsprache Triangulation– hat das Ziel valide, also sichere Ergebnisse zu liefern. Andreas Diekmann zufolge wächst das Vertrauen in ein Ergebnis, wenn mit unterschiedlichen Methoden dieselben Resultate erzielt werden (vgl. Diekmann 2005: 18). In der vorliegenden Studie möchte ich zum einen anhand des Familiensurveys – einer vom Bundesfamilienministerium beauftragten umfragegestützten Familienforschung des Deutschen Jugendinstituts – herausarbeiten, ob und welche Unterschiede und Entwicklungen in den Geschlechterrolleneinstellungen(vgl. Alfermann 1996: 33) der West- und Ostdeutschen in Bezug auf familiale Verpflichtungen seit der Wiedervereinigung zu erkennen sind. Zum anderen soll eine Zeitschriftenanalyse vorherrschendegeschlechtliche Rollenbilder und Rollenerwartungen identifizieren. Um einen aktuellen Vergleich zwischen West- und Ostdeutschland zu ermöglichen, werde ich mich nicht nur auf die auflagenstärkste Zeitschrift Ostdeutschlands – SUPERillu– konzentrieren, sondern vergleichbare Kaufzeitschriften mit überwiegend westdeutscher Leserschaft hinzuziehen. SUPERillu selbst vergleicht sich im Segment aktuelles Magazinmit dem sternund im Segment People/Lifestylemit der Illustrierten Gala(telefonische Auskunft des Anzeigenleiters der SUPERilluvom 15.08.2007). Inwieweit diese Selbsteinschätzung realistisch ist, werde ich im Kapitel zur Vorstellung des empirischen Materials problematisieren. Allerdings fehlt in beiden „westdeutschen“ Zeitschriften der in SUPERillunoch zusätzlich enthaltene Ratgeberteil (telefonische Auskunft des Anzeigenleiters der SUPERilluvom 15.08.2007).

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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH

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Heß, P. (2010). Empirischer Teil 1: Geschlechterrollenbilder in der Einstellungsforschung. In: Geschlechterkonstruktionen nach der Wende. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92202-7_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92202-7_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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