Zusammenfassung
In vielen seiner Beiträge hat Friedrich Krotz darauf hingewiesen, dass innerhalb der kommunikations- und sozialwissenschaftlichen Forschung nur ein Verständnis von Identität leitend sein kann, das diese wesentlich im kommunikativen Handeln verankert sieht. Hierbei sind es gerade die Kommunikationsangebote der Medien, die in vielfältiger Weise auf individuelle wie kollektive Identitätsbildungsprozesse Einfluss nehmen. Bei Krotz heißt es hierzu: „Medienkommunikation kann die Struktur und die Zusammensetzung des Rollenselbst verändern. Denn das Rollenselbst hebt Handlungs- und Rollenmuster auf und es mag sein, dass mittels Kommunikationsmedien eigenständige rollenbasierte Erfahrungen gemacht werden.“ (Krotz 2003: 41)
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Literatur
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Zum Transkriptionssystem der Fernsehfilmausschnitte vgl. Keppler, Angela: Mediale Gegenwart. Eine Theorie des Fernsehens am Beispiel der Darstellung von Gewalt. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 325–330.
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Keppler, A. (2010). Variationen des Selbstverständnisses: Das Fernsehen als Schauplatz der Formung sozialer Identität. In: Hartmann, M., Hepp, A. (eds) Die Mediatisierung der Alltagswelt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92014-6_8
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