Zusammenfassung
In den frühen 1990er Jahren sollte die Steuerung des Schulwesens nunmehr auch im deutschsprachigen Raum in erster Linie an der einzelnen Schule als zentrale Handlungseinheit ansetzen (H. Fend 1986; H.-G. Rolff 2007). Dies gilt sowohl für die allgemeinbildenden als auch für die beruflichen Schulen. In dieser ersten Phase der schulpolitischen Förderung der Schulentwicklung wurden den Schulen vorrangig Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet, die sie auf sehr unterschiedliche Weise nutzen konnten. Gefördert und zum Teil auch eingefordert wurden vor allem die Entwicklung von Schulprogrammen sowie die Durchführung interner Evaluations- und Entwicklungsprojekte. Schulstrukturelle Probleme traten dabei – durchaus beabsichtigt – in den Hintergrund der bildungspolitischen und bildungsadministrativen Bemühungen (S. Rahn 2008).
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Rahn, S. (2009). Die Steuerung des berufsbildenden Schulwesens: Probleme und Perspektiven der neuen Bildungssteuerung. In: Lange, U., Rahn, S., Seitter, W., Körzel, R. (eds) Steuerungsprobleme im Bildungswesen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91922-5_17
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