Zusammenfassung
Die Stadt Wolfsburg stand Anfang der 1990er Jahre als Folge einer VWKrise bisher ungekannten Ausmaßes buchstäblich an einem Wendepunkt ihrer bis dahin teils stürmischen, teils stetigen Aufwärtsentwicklung. Angesichts eines bis dahin unerreichten Ausmaßes an Arbeitslosigkeit und einer generellen Verunsicherung darüber, welche Rolle Wolfsburg als Produktionsstandort und zugleich Konzernsitz des VW-Imperiums im Kontext des Globalisierungsprozesses weiterhin spielen würde, entschlossen sich Stadt und Konzern in einer ausgesprochen weitreichenden Art von Public Private Partnership (Wolfsburg AG) zu einer gemeinsamen radikalen Neuausrichtung der Stadtentwicklungspolitik. Es wurden alle Weichen dazu gestellt, Wolfsburg im interkommunalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu machen. Dabei wurde und wird – wie in Wolfsburg üblich – ‚geklotzt und nicht gekleckert’: „Wolfsburg gibt Gas“ (Uhrig 2003).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Harth, A., Herlyn, U., Scheller, G., Tessin, W. (2010). Der Weg Wolfsburgs zur ‚Erlebnisstadt’. In: Stadt als Erlebnis: Wolfsburg. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91912-6_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91912-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16984-2
Online ISBN: 978-3-531-91912-6
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)