Auszug
Trotz der beschriebenen Uneindeutigkeiten mancher Angaben konnten verschiedene Varianten rechtsdominierter Örtlichkeiten festgestellt oder rekonstruiert werden. „Rechte Orte“ unterschieden sich sowohl in ihrer Lage innerhalb des städtischen Raumes, den Bedingungen der Raumaneignung, ihrer Beständigkeit und Kontrollintensität, als auch in ihrer Funktionalität für rechte/rechtsextreme Gesellungen und in ihrer Definition als „Angstzonen“ seitens tatsächlicher und potenzieller Opfer. Sie lassen sich unter fünf Gesichtspunkten beschreiben:
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1.
Die Zugänglichkeit rechtsdominierter Orte (öffentliche Orte, halböffentliche Orte, nicht-öffentliche Orte).
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2.
Die Aneignungsformen (gewaltlos, schleichend, gewaltförmig).
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3.
Die Zeiten rechter/rechtsextremer Dominanz und der Umgang der (potenziellen) Opfer mit rechtsdominierten Orten.
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4.
Die Funktionalität für rechte/rechtsextreme Gesellungen (Exklusivität, Gewaltnormierung, Vergemeinschaftung).
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5.
Die Gründe für eine Destabilisierung/Auflösung.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Typen rechtsdominierter Orte. In: Angstzonen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90776-5_7
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