Auszug
I. Der Tatbetsand der Geldwäsche (§ 261 StGB) wurde im Rahmen des „Gesetzes zur Bekämpfung organisierter Kriminalität“ (OrgKG) vom 15. 07. 92 in das Strafgesetzbuch aufgenommen. Dem kriminalpolitischen Anspruch nach ist der Geldwäschetatbestand somit eine zentrale Vorschrift des materiellen Strafrechts zur Verfolgung der Organisierten Kriminalität (OK). Unter Geldwaschen ist das Einschleusen von Vermögensgegenständen aus häufig, jedoch nicht zwingend, organisierter Kriminalität in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf zum Zwecke der Tarnung der Herkunft zu verstehen. Eng verbunden mit dem Geldwäschetatbestand auf materiellrechtlicher Ebene ist auf der Rechtsfolgenebene die Gewinnabschöpfung mit Verfall und Einziehung gemäß §§ 73, 74 StGB.
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Literatur
Hetzer, Wolfgang 2002: Neue Geldwäscherichtlinien in Europa, in: Kriminalistik, H. 2, S. 74–78
Kargl, Walter 2001: Probleme des Tatbestandes der Geldwäsche, in: NJ, H. 2, S. 57–64
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Suendorf, Ulrike 2001: Geldwäsche, Neuwied
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Liebich-Frels, M. (2006). Geldwäsche. In: Lange, HJ., Gasch, M. (eds) Wörterbuch zur Inneren Sicherheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90596-9_25
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Print ISBN: 978-3-8100-3610-0
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