Auszug
Mitder PISA Studie wurdeder Zusammenhang zwischensozialer Herkunft und Bildungschancen zu einem öffentlichen Thema-so als sei hier eine ganz neue Erkenntnis zu Tage gefördert worden. Obgleich dieser Befund längst bekannt war, herrschte große Aufregung und hektische bildungspolitische Betriebsamkeit. Inzwischen habensich die Wogen wieder geglättet; esbesteht die begründete Sorge, dass alles ein Sturm im Wasserglas war. Hier soll eine sozialpädagogische Perspektive auf die sozialen Bedingungen der Bildung entfaltet werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Baumert, J. (2002): Umgang mit Heterogenität, Ein Gespräch mit Professor Jürgen Baumert, wissenschaftlicher Leiter des deutschen Teils der PISA-Studie, über „Risiko-kandidaten“, Diagnoseverfahren und Modernisierungsansätze für das Schulsystem. In: forum schule. Magazin für Lehrerinnen und Lehrer, Heft 1. Internet: http://www.forumschule.de/archiv/07/fs07/magang.html.
Beirat (Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen) (2002): Die bildungspolitische Bedeutung der Familie-Folgerungen aus der PISA-Studie. Stuttgart: Kohlhammer.
Bertelsmann Stiftung (2002): Wir brauchen eine andere Schule! Das deutsche Bildungs-system hält nicht, was es verspricht! Internet: http://www.bertelsmannstiftung.de.
BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauenund Jugend) (Hrsg.) (2002): Jugendhilfe und die Kultur des Aufwachsens. Der Beitrag der Träger der Kinder-und Jugendhilfe zur Bildung und zur Entwicklung von Lebenskompetenzen. Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauenund Jugend.
Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.) (2001): PISA 2000. Basiskompetenz von Schülerinnen und Schulern im internationalen Vergleich. Opladen: Leske + Budrich.
Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.) (2002a): PISA 2000. Die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich. Opladen: Leske + Budrich.
Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.) (2002b): PISA 2000. Die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich. Zusammenfassung zentraler Befunde. Internet: http://www.mpibberlin.mpg.de/pisa/PISA_E_Zusammenfassung2.pdf.
Harmsen, T. (2002): Vorsprung für die obere Dienstklasse. Eine ruhige Bewertung der nationalen Pisa-Studie zeigt: Deutschlands größtes Problem in der Bildung ist die soziale Spaltung der Gesellschaft. In: Berliner Zeitung, 3.7.2002, S. 14.
Kaufmann, F.X. (1986): Religion und Modernitat. In: Berger, J. (Hrsg.): Die Moderne-Kontinuitäten und Zasuren. Göttingen: Otto Schwartz & Co., S. 283–307.
Klafki, W. (1984): Derkonsequenteste Schulversuch in der Bundesrepublik Deutschland: Die integrierte Gesamtschule. In: Klafki, W. et al: Funk Kolleg Erziehungswissenschaft. Eine Einfuhrung. Band 1. Frankfurt am Main: Fischer, S. 194–214.
Kronen, H., 1980: Sozialpädagogik. Geschichte und Bedeutung des Begriffs. Frankfurt am Main: Haag und Herchen.
Mair, T. (2000): Entwicklungsrisiken bei armen und sozial benachteiligten Kindern und die Wirksamkeit früher Hilfen. In: Weiß, H. (Hrsg.): Frühförderung mit Kindern und Familien in Armutslagen. München: Ernst Reinhardt, S. 142–163.
Martens, R. (2004): Der Einflussder Agenda 2010 auf Personen und Haushalte mit Kindernin Deutschland: Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe. In: Unsere Jugend, 56. Jg., S. 291–302.
Natorp, P. (1894): Religion innerhalb der Grenzen der Humanität. Ein Kapitel zur Grundlegung der Sozialpädagogik. Freiburg: Mohr.
Niemeyer, C. (1998): Klassiker der Sozialpädagogik. Einführang in die Theoriegeschichte einer Wissenschaft. Weinheim: Juventa.
Olk, T. (1986): Abschied vom Experten. Sozialarbeit auf dem Weg zu einer alternativen Professionalität. Weinheim: Juventa.
Rawls, J. (1988): Eine Theorieder Gerechtigkeit (4. Auflage). Frankfurt am Main: Suhrkamp
Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2003): Sozialhilfe in Deutschland. Entwicklung, Umfang, Strukturen 2003. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Stein, L. von (1850): Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage. Band l: Der Begriff der Gesellschaft und die soziale Geschichte der Französischen Revolution bis zum Jahre 1830. Leipzig: Wigand.
Stein, L. von (1868): Die Verwaltungslehre. Band 6: Die Innere Verwaltung. Stuttgart: Cotta.
Vierhaus, R. (1979): Bildung. In: Brunner, O./ Conze, W./ Koselleck, R. (Hrsg.): Ge-schichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Stuttgart: Klett-Cotta, S. 508–551.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Merten, R. (2006). BildungundsozialeUngleichheiten-Sozialpädagogische Perspektivenaufein unterbelichtetesVerhältnis. In: Fatke, R., Merkens, H. (eds) Bildung über die Lebenszeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90208-1_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90208-1_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14924-0
Online ISBN: 978-3-531-90208-1
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)