Zusammenfassung
Begriff und Theorie der Bildung können sich bis heute im pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Diskurs behaupten und gehören nach wie vor zum Kernbestand pädagogischer wie erziehungswissenschaftlicher Reflexion. Sie kontinuieren in spezifischer Weise die Diskussion um paradigmatische Fragen der Pädagogik und Erziehungswissenschaft und stabilisieren eine besondere semantische Tradition. Zwar scheint damit die erstaunliche Persistenz dieser Reflexionsform gesichert, dennoch ist die Frage nach der empirischen Anschlussfähigkeit von Bildungsbegriff und Bildungstheorie bis zum Ende des 20. Jahrhunderts weitestgehend unbeantwortet geblieben. Allerdings lässt sich seit geraumer Zeit eine Entwicklung beobachten, die sich dadurch auszeichnet, dass Forschungsarbeiten entstanden sind, innerhalb derer unterschiedliche Antworten auf die Frage nach der Verbindung von Bildungsbegriff, Bildungstheorie und empirischer Bildungsforschung gefunden wurden. Im Folgenden wird deshalb der Frage nachgegangen, inwieweit man von philosophischer Bildungsforschung sensu Bildungstheorie und deren Verbindung mit empirischer Bildungsforschung sprechen kann.
Dieser Frage nach der möglichen Kompatibilität von empirischer Bildungsforschung und philosophischer Bildungsforschung sensu Bildungstheorie wird im Folgenden in drei Schritten nachgegangen.
Nach der Klärung des Status des Begriffs Bildung innerhalb der Erziehungswissenschaft, einer Darstellung seiner Verwendungs- und Thematisierungsweisen und der darin auffindbaren Paradoxien (1) wird auf die inhaltlichen Dimensionen und Implikationen von Bildungstheorien und deren Forschungsrelevanz eingegangen (2). Abschließend wird die Frage nach einer möglichen Anschlussfähigkeit von Bildungsbegriffen und (philosophischen) Bildungstheorien für diverse Formate der empirischen Bildungsforschung erörtert (3).
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