Zusammenfassung
Der Zweite Bildungsweg geht historisch auf die Zwischenkriegszeit des 20. Jhdts. zurück. Seine Entstehung folgt zunächst lokalen Initiativen. Programmatisch und funktional ist er durch ein bildungstheoretisch begründetes Eliteverständnis des bildsamen berufsbiografisch gereiften Erwachsenen bestimmt. Heute ist die Funktion des ZBW, nämlich die der Wiedereinsetzung der individuellen Bildungslaufbahn, vom Notwendigkeitsaspekt gerade auch des formal höherwertigen Schulabschlusserfolgs bestimmt. An die Stelle des Elitekonzepts tritt die Exklusionsvermeidung.
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Harney, K. (2018). Zweiter Bildungsweg als Teil der Erwachsenenbildung. In: Tippelt, R., von Hippel, A. (eds) Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19979-5_69
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