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Was bleibt von Fernseh-Darstellungen des Holocaust?

Ein integrativer Ansatz zur empirischen Verknüpfung von Rezipienten- und Journalistenperspektive

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Journalismus und (sein) Publikum

Zusammenfassung

Der Aufsatz widmet sich dem Zusammenspiel von medial vermittelter Erinnerung und dem individuellen bzw. kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung. Vorgestellt wird ein integrativer Ansatz, der Rezeptions- und Wirkungsforschung mit der geschichtsjournalistischen Arbeit zusammenbringt. Ausgangspunkt ist eine empirische Studie, in der die Bedeutung von Fernsehdarstellungen für mentale Repräsentationen der Rezipienten vom Holocaust aus langfristiger Perspektive untersucht wird. Als ein herausragendes Ereignis wurde in den Interviews der „Majdanek-Prozess“ (1975–1981) genannt, welcher deshalb für unseren Ansatz das Anwendungsbeispiel bildet. Ausgehend von den Ergebnissen zur subjektiven Wirkung speziell dieses Ereignisses auf die Rezipienten wird eine geschichtsjournalistische Untersuchung der Fernsehberichterstattung über den Prozess bzw. die dreiteilige Fernsehdokumentation „Der Prozeß“ von Eberhard Fechner (NDR 1984) durchgeführt. Über diese Kontextualisierung der jeweiligen Ergebnisse eröffnet sich die Chance der mehrdimensionalen Betrachtung der komplexen Prozesse, in denen Erinnerung und Gedächtnis ständig neu verhandelt werden.

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Notes

  1. 1.

    Die Ergebnisse dieser Umfrage wurden den Autoren freundlicherweise von dem Auftraggeber, der Wochenzeitung DIE ZEIT, zur Verfügung gestellt.

  2. 2.

    Parallel zur Ausstrahlung der Serie Holocaust fanden groß angelegte Begleituntersuchungen über die Rezeption statt, auf deren Ergebnisse hier aus Platzgründen nicht näher eingegangen werden kann.

  3. 3.

    Ausgewertet wurden insgesamt 95 Zeitungsartikel, die im Zeitraum von Oktober 1984 bis Mai 1985 erschienen sind und in der Pressedokumentation des NDR gesammelt wurden. Ein herzlicher Dank gilt Frau Maria Godsch, der Leiterin des Ressorts „Recherche Presse & Buch“ beim NDR, die die Auswertung ermöglicht und unterstützt hat.

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Correspondence to Juliane Finger .

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Übersicht über die präsentierten Szenenbilder im Stimulus für die medienbiographischen Interviews in Abfolge der Präsentation in den Interviews (immer drei Bilder aus einem Jahrzehnt auf einmal): Titel (Ausstrahlungsjahr, Regisseur).

Die Mörder sind unter uns (1946, R: Wolfgang Staudte); Nacht und Nebel (1955, R: Alain Resnais); Morituri (1948, R: Eugen York); Das Dritte Reich (1960/1961, 14-teilige Dokumentation, R: Heinz Huber, Artur Müller, Gerd Ruge); Ein Tag. Bericht aus einem Konzentrationslager (1965, R: Egon Monk); Mein Kampf (1960, R: Erwin Leiser); Lagerstraße Auschwitz (1979, R: Ebbo Demant); Café Leon (Arbeitstitel eines nicht verwirklichten Projekts von Egon Monk, welches als Test für false recognition mit in den Stimulus eingebaut wurde); Holocaust (1979, R: Marvin Chomsky); Der Prozeß. Eine Darstellung des Majdanek-Verfahrens in Düsseldorf (1984, R: Eberhard Fechner); Shoah (1986, R: Claude Lanzmann)

Heimat (1980, R: Edgar Reitz); Hitlerjunge Salomon (1990, R: Agniezka Holland); Schindlers Liste (1993, R: Steven Spielberg); Das Leben ist schön (1997, R: Roberto Benigni); Der Untergang (2004, R: Oliver Hirschbiegel); Zug des Lebens (2000, R: Rahau Mihaileanu); Holokaust (2000, R: Maurice Phillip Remy, Friederike Dreykluft)

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Finger, J., Wagner, HU. (2014). Was bleibt von Fernseh-Darstellungen des Holocaust?. In: Loosen, W., Dohle, M. (eds) Journalismus und (sein) Publikum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19821-7_18

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