Zusammenfassung
Die Verfassung der Paulskirche und das Kommunistische Manifest von Karl Marx und Friedrich Engels in den Jahren 1848/49, der Epoche der europäischen Revolutionen, versinnbildlichen zwei Anschlussmöglichkeiten an den liberalen Konstitutionalismus des Vormärz auf der einen Seite und die Hegelsche Kritik auf der anderen Seite.1 Im Kommunistischen Manifest kommt der Begriff der Verfassung nicht vor. Dennoch offenbart sich im Manifest ein Verfassungsverständnis der sozialen Revolution, das einen ganz anderen Verfassungsbegriff vorbereitet. Es geht um die soziale und materielle Verfassung, die der rein juristischen gegenübertritt und somit die Hegelsche Kritik an den Widersprüchen aufgreift, die sich innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft auftun.
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Schmidt, R. (2012). Realpolitik und Rechtspositivismus zwischen Paulskirche und Kaiserreich. In: Verfassungskultur und Verfassungssoziologie. Verfassung und Politik, vol 1. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19646-6_5
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