Zusammenfassung
Geschichts- und Sozialkundeunterricht verfolgen „gleiche oder außerordentlich ähnliche Lernziele, beziehen sich auf überwiegend identische Leitkategorien und Schlüsselqualifikationen, bearbeiten vielfach dieselben Gegenstandsfelder und bedienen sich großenteils übereinstimmender Lehr- und Lernverfahren“ (Rohlfes: 2005). Aus diesem Grunde wurden in den vergangenen fünfzig Jahren unterschiedliche Grundmodelle der Zusammenarbeit erörtert. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Klafki, Sander, Grammes, Petrik) blieben meines Erachtens grundlegende Betrachtungen zur inhaltlichen Grundlage einer Zusammenarbeit außer Acht. Die von Grammes entwickelte kommunikative Fachdidaktik (vgl. Grammes 1998) „entfaltet vier Fachdidaktiken gleichberechtigt: Politik, Wirtschaft, Recht und Geschichte“ (Petrik 2007b: 176). Damit berücksichtigt er explizit den sozialwissenschaftlichen Kontext, in dem Politik stattfindet. Die Gesellschaft versteht er dabei als „kommunikative Verflechtung (aktueller wie historischer) lebensweltlicher, politischer, wirtschaftlicher, rechtlicher [und] sozialwissenschaftlicher […] Perspektiven“ (Petrik 2007b: 176).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Syring, M. (2012). Schlüsselprobleme, Grundfragen, Zugänge: Thematische und didaktische Begründung der Zusammenarbeit von Geschichte und Sozialkunde. In: Dimensionen historisch-politischen Bewusstseins von Jugendlichen. VS College, vol 0. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19191-1_2
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