Zusammenfassung
Die Geschichte der Kriegführung war über Jahrhunderte begleitet von einer steigenden Zerstörungskraft der eingesetzten Waffen. Die Fähigkeit zur Tötung oder Verletzung anderer Menschen und zur Zerstörung ihrer Infrastruktur ist, bezogen auf die Anzahl eingesetzter Waffen, über die Jahrhunderte exponential gestiegen. Von Pfeil und Bogen über die Kanonenkugel bis zu den schweren Bomben des Zweiten Weltkrieges liegen gemessen in Toten pro Waffeneinsatz mehrere Dimensionen. Die Kernwaffe steht am Ende dieser Kette – und dies aller Voraussicht nach nicht nur vorläufig. Die Zerstörungskraft der Kernwaffe ist um ein Vielfaches größer als die der bis dahin verfügbaren Kriegswaffen. Betrachtet man allein die Sprengkraft, so stellt ihre Verfügbarkeit zweifelsfrei einen qualitativen Sprung dar.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Chauvistré, E. (2012). Nur eine muss durchkommen: Militärische Singularität von Kernwaffen. In: Eisenbart, C. (eds) Die Singuläre Waffe. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18730-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18730-3_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-18730-3
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