Zusammenfassung
Im Folgenden werden drei rechtliche Regelungen, die den Übergangsprozess in Familien mit Migrationshintergrund maßgeblich beeinflussen können, vertieft untersucht: die primären Kriterien bei der Empfehlungsvergabe, der Verbindlichkeitsgrad der Übergangsempfehlung und die Sonderregelungen für Migranten. Im ersten Teilkapitel 12.1 wird untersucht, ob die Möglichkeiten, eine Gymnasialempfehlung zu erhalten, bei Migranten und Nicht-Migranten in Abhängigkeit von den primären Kriterien der Empfehlungsvergabe variieren (Forschungsfrage 7). Anschließend werden in Abschnitt 12.2 verschiedene Hypothesen über die Zusammenhänge bindender Empfehlungen und der Bildungsaspiration bzw. der Übergangsentscheidung geprüft. Im Mittelpunkt steht die These, dass Migranten stärker durch bindende Empfehlungen betroffen sind als Nicht-Migranten. Zum einen wird erwartet, dass in Bundesländern mit bindenden Empfehlungen die Bildungsaspiration grundsätzlich geringer ausgeprägt ist, als wenn der Elternwille freigegeben ist (Hypothese 7) und dass dieser Effekt bei Migranten stärker ausgeprägt ist als bei Nicht-Migranten (Hypothese 8).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Gresch, C. (2012). Empirische Analysen IV: Föderativ unterschiedliche Gesetzgebung. In: Der Übergang in die Sekundarstufe I. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18660-3_12
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Online ISBN: 978-3-531-18660-3
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