Zusammenfassung
Geschichtliche Neuanfänge sind schwer nachzuvollziehen, nicht weil sie uns eigentlich fremd wären, sondern eher, weil ihre Folgen uns allzu vertraut, ja mittlerweile zur Substanz unserer Gedankenwelt geworden sind. So ist es fast möglich, Größe und Besonderheit des Lyrikers G. gerade darum zu übersehen, weil sie all jene Erwartungen an den lyrischen Dichter erfüllen, die ursprünglich G. selbst entscheidend geprägt hat.
Das Gesetz, das in die Erscheinung tritt, in der größten Freiheit, nach seinen eigensten Bedingungen, bringt das objectiv Schöne hervor, welches freilich würdige Subjecte finden muß, von denen es aufgefaßt wird (MuR, 1546).
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Literatur
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Reed, T.J., Otto, R. (2004). Goethe als Lyriker. In: Otto, R., Witte, B. (eds) Goethe Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04396-2_1
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