Zusammenfassung
Rosaliens Vermächtniß an ihre Tochter Amanda[1] hat eine große Verbreitung gehabt. 1821 wurden als »Seitenstück« Rosaliens Erinnerungen aus ihrem Leben angefügt, und noch 1861 erschien eine 6. Auflage. Das entsprechende Gegenstück für Jünglinge ist Woldemar's Vermächtniß an seinen Sohn (1808), auf das Glatz in der Vorrede zu Rosaliens Vermächtniß hinweist. Darin betont er auch, daß er Rosaliens Vermächtniß im Zusammenhang mit seinen anderen bis dahin erschienenen Schriften für Mädchen gesehen haben will: der Iduna (2 Bde, 1803), der Theone (2 Bde, 1806), der Sittenlehre für jüngere Mädchen (2 Bde, 1807) und der Minona (1807). [2] Aufgrund der Vielzahl der von Glatz produzierten Schriften für Mädchen kann man ihn als ersten ausgesprochenen Mädchenbuchschriftsteller bezeichnen.
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Notizen
K. Hamburger: »Schillers ästhetisches Denken«. In: F. Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen. Stuttgart 1975. S. 149.
Vgl. hierzu H. Bausinger: »Zur Kontinuität und Geschichtlichkeit trivialer Literatur«. In: Festschrift f. Klaus Ziegler. Tübingen 1968. S. 385–410, der dieser These im einzelnen nachgeht.
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Grenz, D. (1981). Die Verinnerlichung des weiblichen Wesens zur »schönen, frommen Seele«. J. Glatz’ »Rosaliens Vermächtniss« (1808). In: Mädchenliteratur. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03160-0_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03160-0_10
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00486-4
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